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SCHWARZER FREITAG

FRAGEN UND INTERVIEWS - Corte Preziosa und die Protagonisten

DOMANDE E INTERVISTE - Corte Preziosa e i protagonisti - CORTE PREZIOSA



Willkommen in unserem Blog, einem Ort, an dem Sie die Welt von Corte Preziosa durch die Stimmen seiner Protagonisten erkunden können. Hier finden Sie alle Interviews mit Mitgliedern dieser Realität, die mit Leidenschaft, Engagement und Kompetenz dazu beitragen, jede Facette unserer Arbeit einzigartig zu machen. Jede erzählte Geschichte, jede geteilte Erfahrung bereichert unsere Vision und ermöglicht es uns, unseren Lesern einen privilegierten Einblick in das Geschehen hinter den Kulissen zu bieten. Viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

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Interview mit Claudio Pelizzardi: Ethik und Transparenz im Agrar- und Fleischsektor

Gastgeber:in: Il Fatto Alimentare

Il Fatto Alimentare (IFA): Guten Morgen, Claudio, vielen Dank, dass Sie bereit sind, mit uns zu sprechen. Beginnen wir mit einer grundlegenden Frage: Warum sind Ethik und Transparenz im Agrar- und Fleischsektor heute so wichtige Themen?

Claudio Pelizzardi (CP): Guten Morgen und danke für die Einladung. Ich glaube, dass Ethik und Transparenz die Säulen sind, auf denen das Vertrauen zwischen Produzenten und Verbrauchern beruht. In einem zunehmend informierten und aufmerksamen Markt gewährleistet Transparenz hinsichtlich der Produktionspraktiken – von der Zucht bis zur Schlachtung – nicht nur die Lebensmittelsicherheit, sondern gewährleistet auch das Tierwohl und die ökologische Nachhaltigkeit. Dieser Ansatz erfüllt nicht nur die Erwartungen der Verbraucher, sondern ermöglicht auch eine Erhöhung der Qualitätsstandards in der gesamten Lieferkette.

IFA: Der moderne Verbraucher scheint sich zunehmend an rückverfolgbaren Produkten zu orientieren. Wie reagiert die Lebensmittelversorgungskette auf diese wachsende Nachfrage?

CP: Rückverfolgbarkeit ist unerlässlich geworden. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien – wie digitale Systeme, Blockchain und IoT-Geräte – kann jede Produktionsphase überwacht und dokumentiert werden. Dadurch ist nicht nur die Rückverfolgbarkeit der Produktherkunft möglich, sondern auch ein rechtzeitiges Eingreifen bei Auffälligkeiten. Im Wesentlichen sind wir Zeugen einer Revolution, die das Vertrauensverhältnis zwischen Produzenten und Konsumenten stärkt und die gesamte Lieferkette transparenter und verantwortungsvoller macht.

IFA: Was sind die größten Herausforderungen für den Sektor im Hinblick auf die Ethik im Umgang mit Tieren?

CP: Die ethischen Herausforderungen sind vielfältig und betreffen hauptsächlich den Respekt und das Wohlergehen der Tiere während des gesamten Produktionszyklus. Von der Zucht, wo es unbedingt auf würdige Bedingungen und ausreichend Platz ankommt, bis zur Schlachtung, wo unbedingt Methoden angewendet werden müssen, die Stress und Schmerz minimieren, muss jede Phase mit äußerster Sorgfalt gehandhabt werden. Die Herausforderung besteht darin, das Bedürfnis nach Produktivität mit der Pflicht, das Leben der Tiere zu respektieren, in Einklang zu bringen und dabei Praktiken anzuwenden, die sowohl nachhaltig als auch ethisch vertretbar sind.

IFA: Welche vorbildlichen Praktiken zum Schutz der Tiere gibt es in der Branche bereits?

CP: Wir haben in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung erlebt. Viele Betriebe haben spezielle Zertifizierungssysteme für den Tierschutz eingeführt, die regelmäßige Kontrollen und internationale Standards beinhalten. Darüber hinaus haben die kontinuierliche Schulung der Tierhalter und der Einsatz von Technologien zur Überwachung der Bedingungen der Tiere zu einer humaneren Haltung von Tieren beigetragen. Auch beim Schlachten sind durch die Einführung umweltschonenderer Methoden und die Integration von Qualitätskontrollverfahren bedeutende Fortschritte erzielt worden.

IFA: Wie würden Sie das aktuelle Verhältnis zwischen Produzenten und Konsumenten beschreiben und welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang eine transparente Kommunikation?

CP: Die Beziehung zwischen Produzenten und Konsumenten entwickelt sich in Richtung stärkerer Interaktion und Informationsaustausch. Dank sozialer Medien und Rückverfolgbarkeitssystemen haben Verbraucher heute Zugriff auf detaillierte Daten zu jeder Produktionsphase. Diese Transparenz schafft nicht nur Vertrauen, sondern ermutigt die Hersteller auch, hohe Standards einzuhalten, da sie wissen, dass jeder Aspekt ihrer Betriebsabläufe überprüft werden kann. In diesem Szenario wird Kommunikation zu einem Schlüsselelement für die Schaffung eines Lebensmittel-Ökosystems, in dem Qualität und Ethik geteilt und ständig verbessert werden.

IFA: Welche Rolle spielen Kontrollstellen und Vorschriften bei der Gewährleistung von Qualität und Ethik entlang der Lieferkette?

CP: Regulierungsbehörden und Vorschriften spielen eine wesentliche Rolle. Sie gewährleisten die Einhaltung von Sicherheits-, Qualitäts- und Tierschutzstandards durch die Überwachung der gesamten Produktionskette. Diese Kontrollen, die häufig durch Zertifizierungen und regelmäßige Audits unterstützt werden, dienen dem Verbraucher als Garantie und ermöglichen die Erkennung und Korrektur etwaiger kritischer Probleme. Darüber hinaus drängt ein aktualisierter Regulierungsrahmen die Produzenten dazu, in innovative Technologien und Verfahren zu investieren, wodurch ein positiver Kreislauf kontinuierlicher Verbesserung entsteht.

IFA: Wenn Sie mit Blick auf die Zukunft blicken, welche Perspektiven sehen Sie für den Sektor in Bezug auf Ethik, Transparenz und Nachhaltigkeit?

CP: Die Aussichten sind sehr ermutigend. Technologische Innovationen gepaart mit einem wachsenden ethischen Bewusstsein versprechen eine weitere Revolutionierung der Branche. Aspekte wie die Integration der Blockchain für eine noch genauere Rückverfolgbarkeit und der Einsatz künstlicher Intelligenz zur Optimierung von Produktionsprozessen sind nur einige der Lösungen, die ich am Horizont sehe. Diese Innovationen werden nicht nur den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht, sondern werden auch dazu beitragen, ein nachhaltigeres, effizienteres sowie umwelt- und tierfreundlicheres Produktionsmodell aufzubauen.

IFA: Welche Botschaft möchten Sie abschließend an Produzenten und Konsumenten hinsichtlich der gemeinsamen Verantwortung in diesem Bereich übermitteln?

CP: Meine Botschaft ist klar: Ethik und Transparenz sind nicht nur Ziele, die erreicht werden müssen, sondern Leitprinzipien, die jede Phase der Lebensmittelproduktion inspirieren müssen. Produzenten und Verbraucher sind Partner auf einem gemeinsamen Weg hin zu einem nachhaltigeren und verantwortungsvolleren System. Nur durch ein gemeinsames Engagement – ​​basierend auf Vertrauen, Kommunikation und dem ständigen Streben nach Verbesserung – können wir eine Zukunft sicherstellen, in der die Lebensmittel, die wir auf den Tisch bringen, Werte wie Respekt, Qualität und Nachhaltigkeit widerspiegeln.

IFA: Vielen Dank, Claudio, für diese wertvollen Überlegungen und für die Zeit, die Sie für dieses Interview aufgewendet haben.

CP: Danke für die Gelegenheit. Es ist mir immer eine Freude, einen Beitrag zur Debatte über Themen leisten zu können, die für unsere Zukunft so wichtig sind.


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Interview mit Marco Pelizzardi: „Wie Corte Preziosa nachhaltiges Fleisch revolutioniert“

Von Forbes Startup Under 30

Mit gerade einmal 29 Jahren ist Marco Pelizzardi der gesetzliche Vertreter von Corte Preziosa, einem Unternehmen, das mit seiner fünften Generationengeschichte die Zukunft der Fleischproduktion neu definiert. Marco wuchs in der grünen Landschaft von Serravalle Po in der Region Mantua auf und brachte Innovation und digitale Strategie in einen traditionellen Sektor, wobei er stets die Nachhaltigkeit im Auge behielt. In diesem Exklusivinterview erzählt er uns, wie Familienvision und Technologie die Zukunft der Lebensmittelindustrie gestalten.

Forbes: Marco, Corte Preziosa hat eine lange Geschichte. Wie begann Ihre Laufbahn im Familienunternehmen?

Marco Pelizzardi: Unsere Geschichte beginnt vor langer Zeit, zunächst mit der Milchproduktion. Mit der Zeit haben wir verstanden, dass wir mehr anbieten können, wenn wir den Schwerpunkt auf die Qualität des Fleisches legen. Mein Vater hatte 2005 die Intuition, einen E-Commerce-Shop zu gründen, als nur wenige noch an den Online-Verkauf von Fleisch glaubten. Ich bin mit dieser Mentalität aufgewachsen und heute besteht meine Aufgabe darin, diese Vision weiterzutragen und Tradition und Innovation zu verbinden.

Forbes: Welche Strategien zeichnen Sie auf dem Markt aus?

Marco Pelizzardi: Absolute Transparenz ist unsere Stärke. Wir managen den gesamten Produktionsprozess: von der Zucht über die Schlachtung bis zur Auslieferung. Dadurch gewährleisten wir Rückverfolgbarkeit, Qualität und Nachhaltigkeit. Wir nutzen außerdem moderne digitale Marketingstrategien, um die richtigen Kunden zu erreichen, und verfügen über eine Logistik, die eine Lieferung innerhalb von 24 Stunden in ganz Europa garantiert. Dabei bleibt das Fleisch frisch und wird niemals gefroren. Wir legen großen Wert darauf, unseren Produktionsprozess durch soziale Inhalte und Storytelling zu beschreiben, um den Verbrauchern zu verdeutlichen, wie wichtig uns Qualität und Sorgfalt in jeder Phase sind.

Wir haben ein dreieckiges Geschäftsmodell aufgebaut, das auf drei Hauptsäulen basiert: Marketing, Produktion und Transport, die alle intern verwaltet werden. Dadurch haben wir die absolute Kontrolle über Qualität und Vertrieb, vermeiden Zwischenhändler und garantieren unseren Kunden ein hervorragendes Produkt zu wettbewerbsfähigen Preisen. Jeder Schritt wird optimiert, um hohe Effizienz- und Nachhaltigkeitsstandards einzuhalten, ohne die Authentizität unserer Arbeit zu beeinträchtigen.

Forbes: Ernährung und Tierschutz sind heute zentrale Themen. Wie verwalten Sie sie in Corte Preziosa?

Marco Pelizzardi: Das Wohl der Tiere steht bei uns an erster Stelle. Unsere Tiere werden in großen Räumen aufgezogen, mit einer begrenzten Anzahl von Tieren pro Stall, um ihnen Bewegungsfreiheit zu gewährleisten und Stress zu reduzieren. Wir züchten ausschließlich Limousine-Färsen, eine wertvolle Rasse, die für die Zartheit und organoleptischen Eigenschaften ihres Fleisches bekannt ist. Ihre Ernährung ist bis ins kleinste Detail durchdacht: Wir verwenden Mais, Gerste, Heu und Soja und garantieren so eine ausgewogene und natürliche Ernährung ohne den Einsatz vorbeugender Antibiotika oder Wachstumshormone. Durch diesen Ansatz erreichen wir ein Produkt höchster Qualität, was sich im Geschmack und den Nährwerten unseres Fleisches widerspiegelt.

Forbes: Welche Kontrollen führen Sie durch, um die Qualität des Endprodukts sicherzustellen?

Marco Pelizzardi: Jede Produktionsphase unterliegt strengen Kontrollen. Wir überwachen sorgfältig das Wachstum der Tiere, ihre Ernährung und ihr Wohlbefinden. Bei der Schlachtung stellen wir sicher, dass sämtliche Hygiene- und Gesundheitsstandards auf höchstem Niveau eingehalten werden. Darüber hinaus wird jede Fleischcharge analysiert, um Frische, Nährwerte und das Fehlen von Verunreinigungen sicherzustellen. Dank dieser geschlossenen Lieferkette können wir dem Konsumenten ein bis ins kleinste Detail kontrolliertes Produkt anbieten.

Forbes: Suchen Sie nach neuen Märkten, um Corte Preziosa zu erweitern?

Marco Pelizzardi: Auf jeden Fall. Wir analysieren das Potenzial strategischer Märkte wie Deutschland, der Schweiz, Polen und Österreich, in denen die Nachfrage nach Qualitätsfleisch hoch ist und die Verbraucher großen Wert auf Nachhaltigkeit legen. Gleichzeitig prüfen wir Expansionsmöglichkeiten in Amerika und China, zwei Märkten mit unterschiedlichen Anforderungen, jedoch einem wachsenden Interesse an Premiumfleisch und transparenten Lieferketten. Wir passen unsere Marketing- und Logistikstrategien den lokalen Einkaufsgewohnheiten an und stellen dabei stets unseren Qualitätsstandard sicher.

Forbes: Wie bewahren Sie die Tradition in Ihrer Arbeit?

Marco Pelizzardi: Tradition ist das Herz von Corte Preziosa. Trotz technologischer Innovationen und Unternehmenswachstum ist es uns ein Anliegen, die handwerklichen Techniken, die uns auszeichnen, am Leben zu erhalten. Die Fleischverarbeitung erfolgt noch immer nach traditionellen Methoden und unter Einhaltung von Zeiten und Prozessen, die die authentische Qualität des Produkts garantieren. Auch die direkte Beziehung zu den Kunden, beispielsweise durch den Verkauf auf Bauernmärkten, ist ein Aspekt, den wir nicht verlieren möchten, denn er steht für die tiefe Verbundenheit mit dem Gebiet und das Vertrauen, das wir im Laufe der Zeit aufgebaut haben.

Forbes: Nachhaltigkeit und Fleischindustrie gehen oft nicht Hand in Hand. Wie begegnen Sie dieser Herausforderung?

Marco Pelizzardi: Für uns ist Nachhaltigkeit ein wesentlicher Wert. Mit unserer Photovoltaikanlage reduzieren wir unsere Umweltbelastung und wir arbeiten an einer Biogasanlage, um noch umweltfreundlicher zu produzieren. Darüber hinaus verwenden wir recycelte Materialien für die Verpackung und garantieren den Tieren ausreichend Platz für ein gesundes und natürliches Wachstum. Darüber hinaus untersuchen wir neue Lösungen für eine nachhaltige Logistik, um die Umweltbelastung durch den Transport zu reduzieren.

Forbes: Was sind Ihre Ziele für die Zukunft?

Marco Pelizzardi: Wir möchten unsere digitale Präsenz stärken und unseren Vertrieb verbessern, indem wir das Logistiknetzwerk in anderen europäischen Ländern ausbauen. Darüber hinaus prüfen wir neue Schnitte und innovative Produkte, um den Bedürfnissen eines immer vielfältigeren Publikums gerecht zu werden. Unser Ziel ist es außerdem, die Kommunikation unserer nachhaltigen Lieferkette zu verbessern und durch umfassende Erlebnisse wie interaktive Videos und virtuelle Besuche auf unseren Farmen eine stärkere Einbindung der Kunden zu erreichen.


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Interview mit Claudio Pelizzardi: Auswirkungen des Klimawandels auf Landwirtschaft und Fleisch


Unter der Leitung von Greenpeace

Greenpeace:
Guten Morgen Claudio, vielen Dank, dass du dir für dieses Interview Zeit genommen hast. Beginnen wir mit einer grundlegenden Frage: Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf die landwirtschaftliche Produktion und den Fleischsektor?

Claudio Pelizzardi:
Guten Morgen, es ist mir eine Freude, darüber zu sprechen. Der Klimawandel hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die Fleischindustrie. Einerseits erleben wir immer häufiger schwere Dürreperioden und höhere Temperaturen, die die Ernten schädigen, die Erträge verringern und die landwirtschaftlichen Erzeuger in Schwierigkeiten bringen. Auf der anderen Seite ist die Viehzucht von diesen Veränderungen stark betroffen: Die Tiere leiden unter der Hitze und der Knappheit von Ressourcen wie Wasser und Nahrung. Dies führt zu Produktivitätsverlusten und höheren Kosten und erzeugt eine Spirale, die die wirtschaftliche Stabilität des gesamten Sektors bedroht.

Greenpeace:
Wie verändert sich das Management natürlicher Ressourcen als Reaktion auf den Klimawandel?

Claudio Pelizzardi:
Die Verwaltung natürlicher Ressourcen ist zu einer komplexen Herausforderung geworden. Der Klimawandel führt zu zunehmender Wasserknappheit, einer sensibleren Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen und einer stärkeren Fokussierung auf Ressourceneffizienz. Die Landwirte sind gezwungen, ihre Praktiken zu überprüfen, in effizientere Bewässerungstechnologien zu investieren, Pflanzensorten zu wählen, die widerstandsfähiger gegen Dürre oder hohe Temperaturen sind, und zu versuchen, die Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf die Umwelt zu verringern. Im Fleischsektor muss noch sorgsamer mit den natürlichen Ressourcen verfahren werden, denn die Viehzucht benötigt große Mengen Wasser und Futtermittel. Die Herausforderung besteht darin, die steigende Nachfrage nach Fleisch mit den Notwendigkeiten des Umweltschutzes in Einklang zu bringen.

Greenpeace:
Welches sind die größten zukünftigen Herausforderungen, denen sich Landwirte und Fleischproduzenten angesichts des instabilen Klimas stellen müssen?

Claudio Pelizzardi:
Es gibt viele Herausforderungen. Zunächst einmal besteht die Unsicherheit im Zusammenhang mit extremen Wetterbedingungen, die Ernteerträge und die Gesundheit der Tiere auf unvorhersehbare Weise beeinträchtigen können. Ein weiteres, zunehmendes Problem ist die Wasserknappheit: Nicht nur der Anbau von Nutzpflanzen, sondern auch Tierfutter sind in hohem Maße von dieser Ressource abhängig. Darüber hinaus werden die Landwirte mit höheren Kosten für Energie- und Wasserversorgung sowie der Anpassung an neue Umweltschutzbestimmungen konfrontiert sein, die zunehmend die Einführung nachhaltigerer Praktiken erfordern. Darüber hinaus besteht für Fleischproduzenten eine steigende Nachfrage nach Proteinalternativen wie pflanzlichen Proteinen oder im Labor gezüchtetem Fleisch, was das traditionelle Landwirtschaftsmodell in Frage stellt. Insgesamt wird die Widerstandsfähigkeit des Sektors von seiner Fähigkeit abhängen, sich rasch anzupassen, die Produktion zu diversifizieren und innovative Managementmethoden anzuwenden.

Greenpeace:
Greenpeace betont seit langem die Bedeutung eines nachhaltigeren Agrarsystems. Welche Lösungen gibt es, um die Auswirkungen des Klimawandels auf Landwirtschaft und Fleisch abzumildern?

Claudio Pelizzardi:
Die Zukunft der Landwirtschaft und der Fleischproduktion muss zwangsläufig mit der großflächigen Einführung nachhaltigerer Praktiken einhergehen. Im Agrarsektor ist beispielsweise die Präzisionslandwirtschaft, bei der Technologien zur Überwachung und Optimierung des Ressourceneinsatzes eingesetzt werden, eine der vielversprechendsten Lösungen. Durch Investitionen in klimaresistente Nutzpflanzen und die Förderung einer ganzheitlichen Bodenbewirtschaftung können die Umweltauswirkungen verringert und die Widerstandsfähigkeit der Nutzpflanzen verbessert werden. Im Fleischsektor besteht ein wichtiger Schritt darin, den ökologischen Fußabdruck zu verringern, etwa durch eine verbesserte Weidebewirtschaftung und die Verringerung der Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit der intensiven Viehhaltung. Darüber hinaus könnte die Förderung von Proteinalternativen, etwa pflanzlichen Proteinen und kultiviertem Fleisch, den Druck auf die natürlichen Ressourcen verringern und so die Auswirkungen auf das Klima mindern.

Greenpeace:
Und schließlich: Welche konkreten Maßnahmen könnten Erzeuger und Verbraucher ergreifen, um der mit Landwirtschaft und Fleisch verbundenen Klimakrise zu begegnen?

Claudio Pelizzardi:
Produzenten und Konsumenten spielen bei diesem Wandel eine grundlegende Rolle. Die Produzenten müssen in grüne Technologien und umweltfreundliche Produktionsmethoden investieren, den Ressourcenverbrauch minimieren und regenerative landwirtschaftliche Praktiken fördern. Darüber hinaus ist es wichtig, dass sich die Lebensmittelindustrie an die neuen Verbraucheranforderungen anpasst, indem sie nachhaltige und verantwortungsvolle Produkte anbietet. Für die Verbraucher ist Bewusstsein entscheidend: Die Wahl von Lebensmitteln aus umweltfreundlichen Lieferketten und die Förderung einer ausgewogeneren Ernährung mit geringerer Belastung des Klimas ist ein wichtiger Schritt. Durch einen bewussteren Fleischkonsum lässt sich beispielsweise der globale ökologische Fußabdruck deutlich verringern. Letztendlich müssen wir verstehen, dass der Klimawandel eine Herausforderung ist, die uns alle betrifft und dass jeder von uns mit seinen täglichen Entscheidungen zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen kann.

Greenpeace:
Vielen Dank, Claudio, dass Sie diese Gedanken mit uns teilen und sich für eine verantwortungsvollere und nachhaltigere Landwirtschaft und Fleischwirtschaft einsetzen.

Claudio Pelizzardi:
Vielen Dank für die Gelegenheit. Es ist wichtig, diese Themen weiterhin zu diskutieren, um das Bewusstsein zu schärfen und positive Veränderungen anzuregen.

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Interview mit Marco Pelizzardi zum Thema Marketing und E-Commerce: Strategien zum Verkauf und Angebot eines stark konsumierten Produkts

Gastgeber: Startup Italia

Startup Italien:
Guten Morgen Marco, vielen Dank, dass du dir die Zeit für unser Interview genommen hast. Heute sprechen wir über Marketing und E-Commerce, zwei Sektoren, die eine rasante Entwicklung erleben. Beginnen wir gleich mit einer grundsätzlichen Frage: Was sind Ihrer Meinung nach die effektivsten Strategien, um ein stark konsumiertes Produkt online zu bewerben und zu verkaufen?

Marco Pelizzardi:
Guten Morgen, es ist mir eine Freude, hier zu sein. Wenn es um Produkte mit hohem Konsum geht, ist es wichtig, dass sich die Marketingstrategie auf drei Hauptelemente konzentriert: Sichtbarkeit, Loyalität und Kundenerfahrung. Sichtbarkeit ist der erste Schritt. Durch E-Commerce können wir eine riesige Zahl von Kunden weltweit erreichen, doch die Konkurrenz ist ebenso groß. Daher müssen Sie hart an der Produktpositionierung arbeiten und SEO- und SEM-Techniken verwenden, um in den ersten Suchergebnissen zu erscheinen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Nutzung sozialer Medien, um eine Community rund um das Produkt aufzubauen, mit der Öffentlichkeit zu interagieren und Inhalte zu erstellen, die zum Kauf anregen, wie etwa Rezensionen, Influencer-Marketing oder Werbeangebote.

Darüber hinaus dürfen wir die Loyalität nicht vergessen. Es ist wichtig, dass die Verbraucher das Produkt nicht nur kaufen, sondern auch wiederkommen. Um eine hohe Kundenbindung aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, qualitativ hochwertigen Service anzubieten, ein reibungsloses Einkaufserlebnis zu gewährleisten und durch E-Mail-Marketing oder Treueprogramme eine Bindung zum Kunden aufzubauen.

Startup Italien:
Sichtbarkeit und Loyalität sind daher von zentraler Bedeutung. Wenn wir stattdessen vom Kundenerlebnis sprechen: Was bedeutet es im Kontext des E-Commerce, insbesondere bei Produkten mit hohem Konsumbedarf?

Marco Pelizzardi:
Zum Kundenerlebnis im E-Commerce gehört nicht nur der Kauf, sondern die gesamte Interaktion des Kunden mit der Marke, von der Produktentdeckung bis hin zur Lieferung und dem Kundendienst. Bei einem Produkt mit hohem Konsumbedarf ist es wichtig, dass die Website oder Online-Verkaufsplattform intuitiv, schnell und für Mobilgeräte optimiert ist. Eine gute E-Commerce-Site sollte es Kunden leicht machen, das Gesuchte zu finden und ihren Einkauf mit minimalem Aufwand abzuschließen.

Ein weiteres wesentliches Element ist Transparenz: Verbraucher möchten genau wissen, was sie kaufen. Daher sind Produktbeschreibungen, qualitativ hochwertige Bilder, authentische Bewertungen sowie Versand- und Rücksendeinformationen von entscheidender Bedeutung. Darüber hinaus sind eine klare Kommunikation und ein Kundenservice, der jederzeit zur Verfügung steht, um jedes Problem schnell zu lösen, Aspekte, die die Kundenbindung steigern können.

Startup Italien:
Tolle Ideen. Welche Bedeutung hat die Wahl des richtigen Vertriebskanals im E-Commerce und wie schneiden Online-Verkaufsplattformen wie Amazon oder eBay im Vergleich zu unabhängigen Websites ab?

Marco Pelizzardi:
Jeder Kanal hat seine Vor- und Nachteile. Plattformen wie Amazon, eBay oder ähnliche bieten sofortige Sichtbarkeit und bereits konsolidierten Verkehr. Dies ist insbesondere für Marken, die noch am Anfang stehen oder noch über keinen großen Kundenstamm verfügen, ein großer Vorteil. Insbesondere Amazon ist dank seiner logistischen Effizienz und der großen Auswahl, die es den Nutzern bietet, heute einer der leistungsstärksten Vertriebskanäle für konsumintensive Produkte.

Allerdings bringt der Verkauf auf diesen Plattformen auch Herausforderungen mit sich. Erstens gibt es viel Konkurrenz und die Margen können aufgrund der von diesen Plattformen erhobenen Gebühren geringer sein. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass der Kunde keine wirkliche Bindung zur Marke entwickelt, da die Beziehung zum Kunden über die Plattform selbst und nicht direkt zum Hersteller vermittelt wird.

Unabhängige Websites hingegen ermöglichen Ihnen eine größere Kontrolle über Ihr Markenerlebnis, Ihre Kundenkommunikation und Ihre Marketingstrategien. Darüber hinaus ermöglichen sie Ihnen eine bessere Kundenbindung durch personalisierte Angebote, Treueprogramme oder Inhalte, die eine Identität rund um Ihre Marke schaffen. Insgesamt glaube ich, dass die beste Strategie ein Omnichannel-Ansatz ist, bei dem man sowohl auf vorhandenen Plattformen als auch über die eigene Website verkauft, um die Verkaufschancen zu maximieren.

Startup Italien:
Lassen Sie uns jetzt über Preisstrategien sprechen. Wie legt man in einem wettbewerbsintensiven Markt den richtigen Preis für ein Verbraucherprodukt fest?

Marco Pelizzardi:
Insbesondere bei Produkten mit hohem Konsum ist die Preisgestaltung eine der heikelsten Entscheidungen. Die Strategie hängt stark vom Zielmarkt, der Konkurrenz und dem wahrgenommenen Wert des Produkts ab. Handelt es sich beispielsweise um ein Premiumprodukt, muss der Preis nicht nur die Kosten decken und eine Marge generieren, sondern auch die vom Kunden wahrgenommene Qualität und Exklusivität widerspiegeln.

Darüber hinaus muss der Preis flexibel sein und sich der Marktdynamik anpassen. Sie können Rabattstrategien, Sonderangebote, Paketangebote (Produkte werden zusammen zu einem reduzierten Preis verkauft) oder eine dynamische Preisgestaltung basierend auf Angebot und Nachfrage anwenden. Es ist auch wichtig, die Konkurrenz kontinuierlich zu beobachten, um festzustellen, ob Ihr Preis wettbewerbsfähig ist. Allerdings könnte ein zu niedriger Preis die Wahrnehmung des Produkts beeinträchtigen, während ein zu hoher Preis die Verbraucher abschrecken könnte, insbesondere in einem Kontext hohen Konsums, in dem ein Gleichgewicht zwischen Qualität und Kosten angestrebt wird.

Startup Italien:
Abschließend: Was denken Sie über die Zukunft des E-Commerce für Konsumprodukte? Welche Trends oder Innovationen könnten in den nächsten Jahren auftauchen?

Marco Pelizzardi:
Die Zukunft des E-Commerce für Konsumprodukte hängt zweifellos mit der Entwicklung der Technologie und den Veränderungen der Verbrauchergewohnheiten zusammen. Ich denke, dass Voice Commerce, Augmented Reality und künstliche Intelligenz eine immer wichtigere Rolle bei der Verbesserung des Einkaufserlebnisses spielen werden. Mithilfe von Augmented Reality können Verbraucher Produkte beispielsweise vor dem Kauf virtuell „anprobieren“, während künstliche Intelligenz das Einkaufserlebnis noch gezielter personalisieren kann.

Darüber hinaus wird Nachhaltigkeit ein zentrales Thema sein. Verbraucher achten zunehmend auf die Umweltauswirkungen der von ihnen gekauften Produkte. Daher werden wir eine steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten und Transparenz hinsichtlich Herkunft und Produktionsprozesse erleben. Unternehmen, die diese Anforderungen erfüllen können, werden nicht nur erfolgreich sein, sondern auch langfristige, vertrauensvolle Beziehungen zu ihren Kunden aufbauen.

Startup Italien:
Vielen Dank, Marco, dass Sie Ihre Vision zu Marketing und E-Commerce mit uns teilen. Es war wirklich interessant, diese Themen zu erkunden und herauszufinden, wie sich die Verkaufsstrategien in den kommenden Jahren entwickeln werden.

Marco Pelizzardi:
Dank Ihnen war es mir eine Freude, diese sehr aktuellen Themen zu diskutieren. Der E-Commerce ist ein dynamischer Sektor und ich bin davon überzeugt, dass es für Unternehmen, die sich an die Bedürfnisse der Verbraucher anpassen können, noch viele Möglichkeiten zur Innovation gibt.
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Interview mit Claudio Pelizzardi: Tierschutz als Grundpfeiler in Unternehmen

Von Il Sole 24 Ore - Landwirtschaft

Il Sole 24 Ore – Landwirtschaft: Heute haben wir das Vergnügen, mit Claudio Pelizzardi, einem Experten für Ethik und Tierschutz, über ein zunehmend relevantes Thema zu sprechen: Tierschutz in Agrar- und Viehzuchtbetrieben. Claudio, vielen Dank, dass Sie heute bei uns sind. Können Sie zunächst erklären, was Sie genau unter Tierschutz verstehen?

Claudio Pelizzardi: Danke für die Gelegenheit. „Tierschutz“ geht über die bloße Abwesenheit körperlichen Leidens hinaus. Es geht darum, sicherzustellen, dass Tiere in einer Umgebung leben können, die all ihren biologischen, psychologischen und sozialen Bedürfnissen gerecht wird. Hierzu gehört beispielsweise die Fähigkeit, natürliche Verhaltensweisen auszudrücken, Zugang zu qualitativ hochwertiger Nahrung und Wasser zu haben, in einer gesunden und sicheren Umgebung zu leben und einen emotionalen Zustand zu genießen, in dem Stress und Leiden vermieden werden.

Il Sole 24 Ore – Landwirtschaft: Ein hochaktuelles Thema. Wie wird der Tierwohlgedanke in der Praxis in landwirtschaftlichen Betrieben umgesetzt? Was sind die größten Herausforderungen?

Claudio Pelizzardi: Das Tierwohl in landwirtschaftlichen Betrieben ist ein Grundsatz, der in jede Phase des Produktionsprozesses integriert werden muss, vom täglichen Management bis zur Gestaltung der Strukturen. Die größte Herausforderung besteht darin, die Bedürfnisse der Tiere mit den wirtschaftlichen Zielen der Unternehmen in Einklang zu bringen. Allerdings ist die Einführung von Richtlinien zum Schutz des Tierwohls nicht nur eine ethische Verpflichtung, sondern auch eine Chance, die Qualität des Endprodukts zu verbessern und den Ruf des Unternehmens zu stärken. Bewusstes und verantwortungsvolles Management führt häufig zu einer höheren Produktivität und geringeren Kosten im Zusammenhang mit Tierkrankheiten und Stress.

Il Sole 24 Ore – Landwirtschaft: Welche Grundpfeiler sollte ein Bauernhof einhalten, um das Wohl der Tiere zu gewährleisten?

Claudio Pelizzardi: Es gibt mehrere wesentliche Säulen. Erstens die Schulung und Sensibilisierung des gesamten Personals, das ständig über die besten Praktiken im Hinblick auf den Tierschutz informiert sein muss. Zweitens ist für ausreichend Platz zu sorgen: Die Strukturen müssen es den Tieren ermöglichen, sich frei zu bewegen und ihr natürliches Verhalten auszuleben. Eine weitere Säule ist die Qualität des Futters, das ausgewogen sein und den Nährstoffbedürfnissen der Tiere entsprechen muss. Darüber hinaus ist es wichtig, die Gesundheit und das Verhalten der Tiere kontinuierlich zu überwachen. Auch mithilfe moderner Technologien können wir Anzeichen von Stress oder Unwohlsein erkennen. Und schließlich ist auch die Bereitschaft zur Innovation von entscheidender Bedeutung: Unternehmen sollten immer nach neuen Lösungen suchen, um das Leben der Tiere zu verbessern, beispielsweise nach Haltungssystemen, die das Krankheits- und Stressrisiko minimieren.

Il Sole 24 Ore – Landwirtschaft: Innovation spielt daher eine Schlüsselrolle. Können Sie uns einige Beispiele nennen, wie landwirtschaftliche Betriebe diese Praktiken konkret umsetzen können?

Claudio Pelizzardi: Sicherlich. Nehmen wir zum Beispiel eine Milchfarm. Ein Unternehmen, das ein Tierschutzmanagement betreibt, könnte Ställe entwerfen, die viel Bewegungsfreiheit, Zugang zu weicher, sauberer Einstreu und Belüftungssysteme bieten, die ein gesundes Klima aufrechterhalten. Bei der Ernährung kommt es vor allem darauf an, hochwertiges und ausgewogenes Futter anzubieten, das auf die Bedürfnisse des einzelnen Tieres abgestimmt ist. Darüber hinaus kann der Einsatz von Technologien zur Gesundheitsüberwachung, etwa tragbare Sensoren, die die Körpertemperatur oder Stresssignale erfassen, dazu beitragen, Erkrankungen vorzubeugen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Ein weiteres interessantes Beispiel betrifft die Einführung von Praktiken zur Bereicherung der Umwelt, etwa die Möglichkeit für Tiere, mit anderen Individuen zu interagieren oder Zugang zu Reizen zu erhalten, die ihr psychisches Wohlbefinden fördern.

Il Sole 24 Ore – Landwirtschaft: Apropos Gesetzgebung: Welche Rolle spielen Tierschutzbestimmungen? Und wie stehen Unternehmen zu diesen Gesetzen?

Claudio Pelizzardi: Vorschriften sind wichtig, um Mindeststandards für das Wohlergehen der Tiere festzulegen. Sie reichen jedoch oft nicht aus, um eine optimale Vorgehensweise zu gewährleisten. Bauernhöfe müssen über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen und Praktiken einführen, die diese Standards übertreffen, und den Tierschutz als integralen Bestandteil ihrer Unternehmenskultur integrieren. Allerdings muss die Gesetzgebung weiterentwickelt werden, um auf die neuen Herausforderungen und Chancen im Agrarsektor zu reagieren und durch Steuererleichterungen, Qualitätszertifikate und strenge Kontrollen Anreize für vorbildliche Praktiken zu schaffen. Unternehmen, die hohe ethische Standards einhalten, tragen nicht nur zu einer besseren Lebensqualität der Tiere bei, sondern können sich auch einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, insbesondere auf dem internationalen Markt, wo Verbraucher zunehmend Nachhaltigkeit und Respekt gegenüber Tieren fordern.

Il Sole 24 Ore – Landwirtschaft: Claudio, welche Botschaft möchten Sie zum Abschluss den Agrarunternehmen und Landwirten hinterlassen, die uns lesen?

Claudio Pelizzardi: Meine Botschaft ist klar: In das Tierwohl zu investieren, ist nicht nur eine ethische Entscheidung, sondern eine Entscheidung, die konkrete Vorteile in Bezug auf Qualität, Produktivität und Nachhaltigkeit bringt. Jeder landwirtschaftliche Betrieb trägt die Verantwortung dafür, dass die Tiere respektvoll und fürsorglich behandelt werden, aber gleichzeitig auch von dieser Aufmerksamkeit profitieren können. In einem zunehmend bewussten Markt kann verantwortungsbewusstes Tiermanagement ein Schlüssel zum Erfolg sein. Dabei geht es nicht darum, Kompromisse einzugehen, sondern einen Ansatz zu verfolgen, der das Tierwohl als Grundpfeiler einer gesünderen, produktiveren und nachhaltigeren Landwirtschaft betrachtet.

Il Sole 24 Ore – Landwirtschaft: Vielen Dank für Ihre Zeit und für das Teilen Ihrer wertvollen Gedanken. Es war mir eine Freude, ein so wichtiges Thema mit Ihnen zu diskutieren.

Claudio Pelizzardi: Es war mir eine Freude und ich danke Ihnen nochmals für die Gelegenheit, über ein Thema zu sprechen, das meiner Meinung nach immer stärker im Mittelpunkt der Agrarpolitik und der Unternehmensstrategien stehen sollte.

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Interview mit Massimo und Giada Pelizzardi: Die Prozesse im Labor Corte Preziosa

Von Erde und Leben

Terra e Vita: Heute haben wir das Vergnügen, mit Massimo und Giada Pelizzardi, den Leitern des Labors Corte Preziosa, zu sprechen, einem Unternehmen, das sich durch die Sorgfalt und Qualität auszeichnet, mit der die Tiere aus ihrem Betrieb behandelt werden. Massimo, Giada, vielen Dank, dass Sie sich für dieses Interview bereit erklärt haben. Können Sie uns zunächst erzählen, wie das Corte Preziosa-Labor entstanden ist und was sein Hauptzweck ist?

Massimo Pelizzardi: Vielen Dank für die Gelegenheit, darüber zu sprechen. Das Labor Corte Preziosa wurde mit dem Ziel gegründet, Qualitätszucht mit einem Herstellungsprozess zu verbinden, der die Tradition respektiert, aber gleichzeitig innovativ und nachhaltig ist. Unsere Mission ist es, Endprodukte zu garantieren, die das Ergebnis eines ethischen Produktionszyklus sind, der von der Auswahl und Pflege der Tiere bis hin zu den letzten Phasen der Verarbeitung reicht. Jede einzelne Phase wird sorgfältig überwacht, um Fleisch und Produkte höchster Qualität zu erhalten und gleichzeitig die Umwelt und die Tiere zu respektieren.

Terra e Vita: Apropos Qualität und Respekt: ​​Können wir näher auf die wichtigsten Prozesse eingehen, die im Labor von Corte Preziosa stattfinden? Wie werden die Tiere behandelt und welche Techniken werden zur Qualitätssicherung eingesetzt?

Giada Pelizzardi: Jeder Schritt des Prozesses, von der Schlachtung bis zur endgültigen Verarbeitung, wird mit größter Aufmerksamkeit gehandhabt. Wenn die Tiere im Labor ankommen, werden sie in einer ruhigen Umgebung empfangen, um Stress auf ein Minimum zu reduzieren. Dies ist nicht nur aus Respekt gegenüber den Tieren, sondern auch für die Qualität des Endprodukts von entscheidender Bedeutung. Dabei wird auf eine langsame und kontrollierte Schlachtung geachtet, um das Fleisch bestmöglich zu konservieren und eine Kompression oder Beschädigung des Gewebes zu vermeiden. Darüber hinaus nutzen wir innovative Konservierungs- und Würzsysteme, die für maximale Frische und Geschmack sorgen.

Massimo Pelizzardi: Genau. Eine der entscheidenden Phasen ist die Schlachtung, die wir nach einem strengen Tierschutzprotokoll durchführen. Um qualitativ hochwertiges Fleisch zu erhalten, sind Ruhe und Respekt unabdingbar. Nach der Schlachtung wird jedes Tier separat behandelt, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden, sodass jede einzelne Portion Fleisch ihre einzigartigen Eigenschaften behält. Die Weiterverarbeitung, etwa zur Herstellung von Wurst oder Pökelfleisch, erfolgt in handwerklicher Handarbeit, jedoch stets unter Einhaltung der Lebensmittelsicherheits- und Qualitätsnormen.

Land und Leben: Viele Verbraucher möchten wissen, wie ein Bauernhof wie Ihrer traditionelle Praktiken und Innovationen vereint. Wie kombinieren Sie diese beiden Aspekte in Ihrem Labor?

Giada Pelizzardi: Die Verbindung von Tradition und Innovation ist unsere Stärke. Einerseits pflegen wir handwerkliche Methoden, die den Geschmack und die Qualität bewahren, die nur eine langsame und sorgfältige Verarbeitung bieten kann. Andererseits nutzen wir modernste Technologien, um Lebensmittelsicherheit, Effizienz und Umweltschutz zu gewährleisten. So nutzen wir beispielsweise digitale Monitoringsysteme, die es uns ermöglichen, Temperatur und Luftfeuchtigkeit der reifenden Zellen in Echtzeit zu kontrollieren und so die Prozesse ohne Qualitätseinbußen zu optimieren.

Massimo Pelizzardi: Ich möchte hinzufügen, dass es bei Innovation nicht nur um Werkzeuge oder Techniken geht, sondern auch um die Philosophie, die unserer gesamten Arbeit zugrunde liegt. Jede Entscheidung, die wir treffen, von der Tierhaltung bis zum Produktvertrieb, basiert auf einem nachhaltigen Ansatz. Wir verwenden beispielsweise umweltfreundliche Verpackungen und sind bestrebt, die Umweltauswirkungen unseres Labors zu minimieren.

Erde und Leben: Ein grundlegender Aspekt ist daher auch die Nachhaltigkeit. Wie gehen Sie im Corte Preziosa-Labor mit diesem Thema um?

Massimo Pelizzardi: Nachhaltigkeit ist für uns ein zentraler Wert. Neben der Sorge für die Umwelt, in der wir arbeiten, und der Beachtung von Abfällen setzen wir uns dafür ein, die Auswirkungen des Produktionsprozesses zu minimieren. Beispielsweise versuchen wir, die Nutzung von Energieressourcen durch die Verwendung erneuerbarer Quellen und Energiesparsysteme zu optimieren, um jede Phase des Produktionszyklus so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Gleichzeitig halten wir uns an die Umweltschutzbestimmungen und arbeiten daran, den CO2-Fußabdruck unseres Unternehmens zu minimieren.

Giada Pelizzardi: Darüber hinaus dürfen wir nicht vergessen, dass Nachhaltigkeit auch bei der Auswahl der Rohstoffe und der Bewirtschaftung der Viehzuchtbetriebe eine Rolle spielt. Wir achten sehr darauf, die Tiere verantwortungsvoll auszuwählen und achten dabei besonders auf ihre Ernährung, Gesundheit und ihr Wohlbefinden während ihres gesamten Lebens. Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass jedes Tier unter optimalen Bedingungen ohne Stress und mit dem richtigen Bewegungs- und Wachstumsraum aufwächst und gleichzeitig die Umwelt respektiert.

Terra e Vita: Wenn Sie in die Zukunft blicken, welchen nächsten Herausforderungen stellen Sie sich als Corte Preziosa-Labor?

Giada Pelizzardi: Die größte Herausforderung besteht darin, weiterhin innovativ zu sein und gleichzeitig unserem Engagement für Qualität und Respekt für die Umwelt treu zu bleiben. Wir möchten unsere Praktiken ständig verbessern und in neue Technologien investieren, die es uns ermöglichen, noch effizienter und nachhaltiger zu arbeiten. Auch in der Zukunft möchten wir unsere Produktpalette erweitern und dabei neue Formen der Verarbeitung ausprobieren, wie etwa die Einführung neuer Wurst- oder Pökelfleischsorten, die stets unsere Werte widerspiegeln.

Massimo Pelizzardi: Was das Labor betrifft, werden wir uns weiterhin auf Qualität konzentrieren und versuchen sicherzustellen, dass jedes Produkt, das Corte Preziosa verlässt, das Ergebnis ethischer, transparenter und hochwertiger Verarbeitung ist. Die Herausforderung besteht darin, weiter zu wachsen und dabei diese Werte aufrechtzuerhalten, ohne jemals Kompromisse einzugehen.

Terra e Vita: Massimo, Giada, vielen Dank, dass Sie uns von der Realität des Corte Preziosa-Labors erzählt und Ihr Engagement für Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit mit uns geteilt haben. Es war mir eine Freude, Ihnen zuzuhören.

Massimo und Giada Pelizzardi: Danke, dass Sie uns die Gelegenheit geben, unsere Geschichte zu erzählen und darüber zu sprechen, woran wir glauben. Wir hoffen, dass dies für andere Unternehmen ein Anreiz sein kann, einen ähnlichen, am Respekt gegenüber Tieren und der Umwelt orientierten Weg einzuschlagen.

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FLEISCHSTARS

Von Irene Cocco

Sie ist Autorin in allen Genres – auch Romanen – und arbeitet neben ihrer Zusammenarbeit mit Zeitungen und Zeitschriften auch im humanistischen Coaching. Sein Essay über effektive Kommunikation für Gymnasiasten ist druckfrisch. In Serravalle Po in der Region Mantua schafft die Familie Pelizzardi eine Vision, die Qualität, Transparenz, Innovation und Respekt für das Territorium in Einklang bringt. Den Weg in eine Zukunft ebnen, in der Geschmack auf Nachhaltigkeit trifft.

In Serravalle Po in der Region Mantua schafft die Familie Pelizzardi eine Vision, die Qualität, Transparenz, Innovation und Respekt für das Territorium in Einklang bringt. Den Weg in eine Zukunft ebnen, in der Geschmack auf Nachhaltigkeit trifft.

Seit vier Generationen pflegt Corte Preziosa eine tiefe Verbundenheit zur Tradition und erkundet gleichzeitig neue Grenzen im Lebensmittelsektor. Ihre Geschichte beginnt in der grünen Landschaft von Serravalle Po‘ in der Nähe von Mantua und entwickelte sich von einem Milchbauernhof zu einem Symbol für Qualität in der Fleischproduktion. Heute wird es von der Familie Pelizzardi geführt: Die beiden Hauptpartner sind Claudio (der sich um die Zucht kümmert) und Massimo (der für die Kontrolle der Schlachtphasen zuständig ist).

Corte Preziosa ist ein Familienunternehmen. Wann wurde es geboren und wie hat es sich im Laufe der Zeit entwickelt?

„Unsere Geschichte beginnt mit der Milchproduktion“, sagt Marco Pelizzardi, Leiter des Marketingbereichs. „Im Laufe der Zeit haben wir unsere Mission erneuert und unsere Leidenschaft auf die Fleischproduktion konzentriert.“ Wir haben immer mit einer kleinen Metzgerei zusammengearbeitet und ein B2C-Modell verfolgt, mit dem Ziel, unsere Produkte zu erschwinglichen Preisen direkt zum Verbraucher zu bringen. Unser Wunsch war es, in alle Phasen der Fleischproduktion eingebunden zu sein und da uns die Kontrolle über den Schlachtprozess fehlte, entschieden wir uns, die Lieferkette durch den Bau eines eigenen Schlachthofs zu schließen. Auf diese Weise können wir unseren Kunden die Qualität ihres erworbenen Produktes von A bis Z garantieren.

Wie erfolgt die Zucht in Corte Preziosa?

Wir haben eine Umgebung geschaffen, in der Tiere gesund und natürlich aufwachsen können. Wir haben Kisten, in die etwa zwanzig Köpfe passen würden, in denen wir aber zwei aufbewahren, damit sie Bewegungsfreiheit haben. Wir züchten ausschließlich Limousine-Färsen, die für die Zartheit und organoleptischen Eigenschaften ihres Fleisches bekannt sind. Wir füttern unser Vieh mit Mais, Gerste, Heu und Soja, die wir so ausgewählt haben, dass ihre Ernährung im Einklang mit unserem Gebiet steht.

Welche Marketingstrategien nutzen Sie?

Ich leite unsere Marketingbemühungen und bin hauptsächlich dafür verantwortlich, durch Online-Werbung und personalisierte Angebote Menschen, die an unseren Produkten interessiert sind, auf unsere Website zu bringen. Wir betreiben seit 2005 einen E-Commerce-Shop, eine Intuition meines Vaters, unser Fleisch überall bekannt zu machen. Wir arbeiten mit dem größten kommerziellen Netzwerk von Kühltransportern zusammen und unser Produkt kommt innerhalb von 24 Stunden an. Das Fleisch wird in Polyethylenboxen in Transportern mit Temperaturen um den Gefrierpunkt ausgeliefert, so dass die Kühlkette gewährleistet ist. Alles wird portionsweise geliefert. Nichts Gefrorenes, das Fleisch ist frisch und kann gut eingefroren werden. Die Versandkosten richten sich nach der Höhe der Bestellung. Wir versenden in ganz Europa: In Italien betragen die Versandkosten bis zu einem Warenwert von etwa 120 Euro 15 Euro, darüber hinaus ist der Versand kostenlos. Natürlich gibt es auch die traditionellste Art, unser Produkt bekannt zu machen, nämlich den Direktverkauf auf Bauernmärkten.

Wie gehen Sie mit Nachhaltigkeit um?

Nachhaltigkeit ist für uns eine Grundvoraussetzung. Durch unsere Photovoltaikanlage sind wir in der Lage, nahezu umweltverträglich Fleisch zu produzieren. Wir prüfen weitere Lösungen zur Reduzierung unserer Umweltbelastung, wie zum Beispiel die Biogasanlage. Selbstverständlich verwenden wir für unsere Verpackungen recycelte Materialien.

Wie hat sich der Fleischkonsum im Laufe der Jahre verändert?

Im Laufe der Jahre ist das Bewusstsein der Verbraucher gewachsen. Die Menschen wollen qualitativ hochwertige Produkte und sind bereit, für nachhaltig angebautes, gesundes Fleisch einen höheren Preis zu zahlen. Der Anstieg der Fleischpreise hat diesen Trend verstärkt und die Bedeutung der Qualität beim Fleischkonsum hervorgehoben.

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Interview mit Massimo Pelizzardi: Die Zukunft und gedrucktes Fleisch

Von Eurocarni

Eurocarni: Heute haben wir das Vergnügen, mit Massimo Pelizzardi über ein Thema zu sprechen, das großes Interesse weckt: bedrucktes Fleisch. Guten Morgen, Massimo, vielen Dank, dass Sie bereit sind, Ihre Vision der Zukunft dieses Sektors mit uns zu teilen.

Massimo Pelizzardi: Guten Morgen, danke für die Gelegenheit. Das ist ein hochaktuelles Thema und ich freue mich, darüber offen diskutieren zu können.

Eurocarni: Gedrucktes Fleisch oder „kultiviertes Fleisch“ wird von vielen als innovative Lösung präsentiert, um eine nachhaltige Versorgung in der Zukunft sicherzustellen. Was ist Ihre Meinung dazu?

Massimo Pelizzardi: Gedrucktes Fleisch ist zweifellos ein bedeutender technologischer Fortschritt und hat das Potenzial, Vorteile hinsichtlich der ökologischen Nachhaltigkeit zu bringen und die ethischen Auswirkungen der intensiven Landwirtschaft zu verringern. Ich glaube allerdings absolut nicht, dass dies echtes Fleisch ersetzen wird. Traditionelles Fleisch ist das Ergebnis eines Produktionsprozesses, bei dem die Natur und das Tier respektiert werden. Es hat einen inneren Wert, der mit Qualität, Geschmack und Tradition verbunden ist und im Labor nicht vollständig reproduziert werden kann.

Eurocarni: Ich verstehe. Was sind Ihrer Meinung nach die grundlegenden Aspekte, die traditionelles Fleisch unersetzlich machen?

Massimo Pelizzardi: Zunächst einmal ist traditionelles Fleisch das Ergebnis eines natürlichen Prozesses, bei dem das Leben und Wohlergehen der Tiere im Mittelpunkt steht. Damit ist nicht nur die organoleptische Qualität des Endprodukts gemeint, sondern auch die Transparenz und Ethik des gesamten Produktionszyklus, von der Auswahl der Tiere über die Zucht bis hin zur Verarbeitung. Diese Elemente schaffen eine Verbindung zwischen Produzent und Konsument, die meiner Meinung nach mit bedrucktem Fleisch nicht reproduziert werden kann. Darüber hinaus sind Geschmack, Textur und Komplexität verantwortungsvoll angebauter Produkte das Ergebnis jahrhundertealter Tradition und handwerklichen Wissens.

Eurocarni: Das ist ein sehr interessanter Standpunkt. Welche Herausforderungen sehen Sie für den Bereich bedrucktes Fleisch, insbesondere im Hinblick auf die Akzeptanz beim Verbraucher?

Massimo Pelizzardi: Eine der größten Herausforderungen ist sicherlich die kulturelle Akzeptanz und der Geschmack. Verbraucher sind an ein bestimmtes Geschmacks- und Sinneserlebnis gewöhnt, das sich durch bedrucktes Fleisch derzeit nur schwer vollständig reproduzieren lässt. Darüber hinaus stellt sich auch die Frage des Vertrauens: Viele betrachten dieses Produkt möglicherweise als etwas Künstliches oder als zu weit entfernt von den natürlichen Prozessen, die seit jeher die Qualität unserer Lebensmittel garantieren. Ich bin davon überzeugt, dass gedrucktes Fleisch angesichts der technologischen Weiterentwicklung weiterhin eine interessante Ergänzung der Lebensmittellandschaft bleiben wird, traditionelles Fleisch jedoch kaum radikal ersetzen kann.

Eurocarni: Welche Rolle wird Ihrer Erfahrung nach bedrucktes Fleisch in der Zukunft des Lebensmittelmarktes spielen?

Massimo Pelizzardi: Persönlich halte ich bedrucktes Fleisch für eine sinnvolle Integration, insbesondere in Kontexten, in denen wir die Umweltbelastung reduzieren wollen oder in denen die Ressourcen für die traditionelle Landwirtschaft begrenzt sind. Es kann eine Alternative für diejenigen darstellen, die in bestimmten Situationen nach einer nachhaltigeren Option suchen, aber ich glaube nicht, dass es traditionelles Fleisch, das ein Symbol für eine authentische Verbundenheit mit dem Territorium, der Natur und der Tradition bleibt, vollständig ersetzen kann oder kann.

Eurocarni: Danke für diese Überlegungen, Massimo. Es ist immer anregend, einen Standpunkt zu hören, der Innovation und Tradition verbindet. Möchten Sie unseren Lesern noch eine letzte Botschaft hinterlassen?

Massimo Pelizzardi: Ich möchte die Verbraucher auffordern, sich zu informieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Technologie und Innovation können uns neue Chancen bieten, doch wir dürfen den inneren Wert traditioneller Methoden, die Qualität, Ethik und Nachhaltigkeit garantieren, nicht vergessen. Die beste Wahl ist die, die es schafft, Fortschritt mit dem Respekt für unsere Geschichte und die Umwelt in Einklang zu bringen.

Eurocarni: Nochmals vielen Dank, Massimo, dass Sie Ihren klaren und ausgewogenen Standpunkt mit uns geteilt haben. Es war mir eine Freude, mit Ihnen zu sprechen.

Massimo Pelizzardi: Danke, es war mir ein Vergnügen.

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Interview mit Davide Mazzocchi, Produktmanager von Corte Preziosa und Agrarinformant von Ediagroup zum Thema Viehzucht und Viehproduktion

Von Agricultural Informant

Agrarinformant von Ediagroup:
Guten Morgen Davide, danke, dass Sie heute bei uns sind. Beginnen wir mit einer Frage, die einen der am meisten diskutierten Aspekte des Sektors berührt: Was sind die Hauptunterschiede zwischen extensiver und intensiver Landwirtschaft und wie wirken sich diese Modelle auf das Tierwohl und die Umwelt aus?

David Mazzocchi:
Guten Morgen, es ist mir eine Freude, über diese Themen zu sprechen. Extensive Landwirtschaft basiert auf der Nutzung großer, offener Flächen, in denen sich die Tiere frei bewegen und auf natürliche Weise fressen können, häufig von Gras und Futter. Diese Art der Haltung wird allgemein als tierfreundlicher angesehen, da sie den Tieren die Möglichkeit gibt, ihr natürliches Verhalten auszuleben und Stress abzubauen.

Im Gegensatz dazu zielt die intensive Landwirtschaft auf eine maximale Produktion auf kleinerem Raum ab, wobei die Tiere oft in beengten Verhältnissen gehalten werden. Obwohl dieser Ansatz aus Produktionssicht möglicherweise effizienter ist, bringt er Herausforderungen für den Tierschutz mit sich, wie etwa das Risiko von Stress, Krankheiten und Bewegungsschwierigkeiten. Aus ökologischer Sicht hat die intensive Landwirtschaft größere Auswirkungen, da sie mehr Abfall erzeugt und größere Mengen an Ressourcen (wie Wasser und Futter) benötigt.

Agrarinformant von Ediagroup:
Interessant. Und wie steht es mit der Wahl der Tierrassen? Welche Auswirkungen hat diese Entscheidung auf die Fleischproduktion?

David Mazzocchi:
Die Wahl der Rasse ist entscheidend für die Optimierung der Qualität und Quantität des produzierten Fleisches. Manche Rassen sind an bestimmte Zuchtbedingungen, wie etwa das Klima oder die Art des verfügbaren Futters, besser angepasst. Rassen wie Chianina oder Maremmana sind beispielsweise typisch für die extensive Viehhaltung, da sie besser an die Weidehaltung im offenen Gelände angepasst sind und hochwertiges Fleisch mit guter Marmorierung bzw. Fettverteilung im Muskel liefern, die Geschmack und Weichheit verleiht.

Stattdessen werden in der Intensivtierhaltung häufig Rassen wie die Limousine oder die Charolaise eingesetzt, da sie schnell wachsen und einen guten Fleischertrag haben. Auch die Wahl der Rasse wirkt sich auf den endgültigen Ertrag und die Qualität des Fleisches aus. Daher ist es wichtig, Entscheidungen zu treffen, die mit den Produktionsanforderungen und dem Tierschutz im Einklang stehen.

Agrarinformant von Ediagroup:
Ein weiterer grundlegender Aspekt der Fleischproduktion ist die Tierernährung. Wie wichtig ist eine ausgewogene Ernährung für gesundes, hochwertiges Fleisch?

David Mazzocchi:
Die Ernährung ist ein grundlegendes Element für die Gewinnung von Qualitätsfleisch. Eine ausgewogene Ernährung trägt nicht nur zur Gesundheit der Tiere bei, sondern auch zur Verbesserung der organoleptischen Eigenschaften des Fleisches, wie Zartheit und Geschmack. Tiere müssen die richtige Mischung aus Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten, Vitaminen und Mineralien erhalten. In intensiven Haltungssystemen, in denen die Tiere mit kommerziellen Futtermitteln gefüttert werden, muss der Qualität der Rohstoffe und der Futterzusammensetzung besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Bei der extensiven Landwirtschaft besteht die Nahrung oft hauptsächlich aus Grünfutter und Gras, das reich an natürlichen Nährstoffen ist. Allerdings muss auch in diesen Fällen auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden, um Mangelerscheinungen vorzubeugen, die die Gesundheit der Tiere und die Qualität des Fleisches beeinträchtigen könnten. Ein Aspekt, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist die Verwendung funktioneller Lebensmittel, wie beispielsweise Pflanzenöle, die zur Verbesserung der Gesundheit und Qualität des Endprodukts beitragen.

Agrarinformant von Ediagroup:
Kommen wir nun zum Gesundheitsmanagement der Tiere. Wie wird die Krankheitsprävention in der extensiven und intensiven Viehhaltung gehandhabt?

David Mazzocchi:
Die Prävention von Krankheiten hat in jeder Form der Viehzucht höchste Priorität. Generell hängt das Gesundheitsmanagement stark vom gewählten Zuchtsystem ab. In der Intensivtierhaltung, wo die Tiere auf engem Raum gehalten werden, ist die Krankheitsvorbeugung von entscheidender Bedeutung. Es werden regelmäßig tierärztliche Kontrollen, Impfungen und Behandlungen gegen Parasiten und Infektionskrankheiten durchgeführt. Die Biosicherheit ist ein entscheidender Teil dieses Ansatzes, um die Ausbreitung von Krankheiten unter Tieren zu verhindern und eine saubere und sichere Umgebung zu erhalten.

Bei einer extensiven Haltung, bei der die Tiere auf größeren Flächen leben, ist die Gefahr von Infektionskrankheiten zwar geringer, das heißt aber nicht, dass keine Risiken bestehen. Die Tiere müssen weiterhin regelmäßig überwacht werden. Dabei muss auf ihre Ernährung, ihr Wohlbefinden und die Vorbeugung umweltbedingter Krankheiten wie Parasiten oder Infektionen durch widrige Witterungsbedingungen geachtet werden.

In beiden Fällen bleibt Prävention der Schlüssel zur Vermeidung von Krankheiten, zur Verringerung des Einsatzes von Antibiotika und zur Gewährleistung eines gesunden Endprodukts für den Verbraucher.

Agrarinformant von Ediagroup:
Und abschließend: Welches sind die größten Herausforderungen, denen sich Züchter und Viehzüchter in Zukunft stellen müssen?

David Mazzocchi:
Es gibt viele Herausforderungen. Erstens werden als Reaktion auf die wachsende Sorge um das Wohl der Tiere und die Umwelt nachhaltigere Praktiken eingeführt. Landwirte müssen bereit sein, neue Technologien, etwa Systeme zur Überwachung der Tiergesundheit, einzuführen und ihre Ressourcenbewirtschaftung, etwa bei Wasser und Futter, zu verbessern.

Darüber hinaus erfordern die steigende Nachfrage nach Qualitätsfleisch und das Bewusstsein der Verbraucher für die Produktionspraktiken mehr Transparenz und Rückverfolgbarkeit entlang der gesamten Lieferkette. Die Züchter müssen in der Lage sein, auf diese Bedürfnisse einzugehen und Produkte anzubieten, die nicht nur qualitativ hochwertig, sondern auch ethisch und nachhaltig sind. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die zukünftigen Herausforderungen sowohl die effiziente Verwaltung der Ressourcen als auch die Weiterentwicklung der Produktionspraktiken im Kontext eines wachsenden Bewusstseins für Nachhaltigkeit betreffen.

Agrarinformant von Ediagroup:
Vielen Dank, Davide, dass Sie Ihre Erfahrungen und Gedanken mit uns teilen. Es war wirklich interessant, diese für die moderne Landwirtschaft und Viehzucht grundlegenden Themen zu erkunden.

David Mazzocchi:
Vielen Dank für die Gelegenheit, solch wichtige Themen zu diskutieren. Es ist immer eine Freude, diese Themen zu diskutieren, die für die Zukunft der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion von entscheidender Bedeutung sind.


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Telemantova: Interview mit Marco Pelizzardi – Innovation und Tradition bei nachhaltigem Fleisch

Von Telemantova

Im Herzen von Mantua ist es Corte Preziosa gelungen, Familientradition mit modernsten Technologien zu verbinden. In einem kürzlich erschienenen Werbespot zeigte das Unternehmen, dass die Qualität des Fleisches und der Respekt vor dem Territorium die Eckpfeiler seiner Arbeit bilden. In diesem Exklusiv-Interview erzählt uns Marco Pelizzardi von der Idee hinter dem Video und wie wichtig es ist, sein Produkt auf innovative Weise bekannt zu machen.

Telemantova: Marco, in deinem neuen Videospot ist viel die Rede von Tradition und Innovation. Wie integrieren Sie Technologie in Ihre tägliche Arbeit?

Marco Pelizzardi: Unser Werbespot möchte genau diese Verbindung zwischen unserer Vergangenheit und der Moderne erzählen. Wir sind tief in einem über die Jahre gewachsenen Familienunternehmen verwurzelt. Für uns ist Technologie nicht nur eine Unterstützung, sondern ein echter Treiber des Wandels. Von fortschrittlicher Logistik bis hin zur Digitalisierung unseres Angebots ermöglicht uns die Technologie, Prozesse zu optimieren, ohne jemals unsere Ursprünge zu vergessen. Innerhalb unseres Werks überwachen wir beispielsweise jeden Produktionsschritt mit digitalen Systemen, die es uns ermöglichen, Rückverfolgbarkeit und Qualität zu gewährleisten. Unser Ansatz ist hybrid: Wir bewahren den traditionellen Kern, begrüßen jedoch Innovationen mit Begeisterung, um unsere Arbeit noch effizienter und transparenter zu gestalten.

Telemantova: Der Videospot betont auch die Bedeutung des Tierschutzes. Wie zentral ist dieser Aspekt für Sie?

Marco Pelizzardi: Für uns ist das Wohl der Tiere ein grundlegender Wert. Wie Sie im Video sehen können, sind die großzügigen Räumlichkeiten und der respektvolle Umgang mit unseren Kleidungsstücken fester Bestandteil unserer Mission. Wir züchten Limousine-Färsen ausschließlich in Umgebungen, die ihr natürliches Wachstum fördern. Die Qualität unseres Fleisches hängt in hohem Maße von der Behandlung der Tiere ab. Deshalb gehen wir keine Kompromisse ein. Darüber hinaus können wir dank der von uns eingesetzten Technologie das Verhalten der Tiere und die Umweltbedingungen in Echtzeit überwachen und dabei stets sicherstellen, dass die Vorschriften und unsere ethischen Standards eingehalten werden.


Telemantova: Für diesen Werbespot haben Sie das Fernsehen gewählt. Was ist Ihr Ziel, um ein breiteres Publikum zu erreichen?

Marco Pelizzardi: Wir sind unserer örtlichen Gemeinschaft sehr verbunden, aber jetzt möchten wir Corte Preziosa einem breiteren Publikum bekannt machen. Durch die Nutzung des Fernsehens können wir unsere Sichtbarkeit erhöhen und die Werte, auf denen unsere Arbeit basiert, klar erklären. Darüber hinaus hat das Fernsehen eine Wirkung, die über Worte hinausgeht: Bilder, Emotionen und visuelle Botschaften können in den Herzen der Menschen bleiben und das Bewusstsein für unseren Nachhaltigkeits- und Qualitätsanspruch schärfen. Unser Ziel ist es, bewusste Verbraucher zu erreichen und unsere Botschaft denen näherzubringen, die die von uns gebotene Qualität und Transparenz möglicherweise nicht kennen.


Telemantova: Apropos Marketing: Wie gehen Sie vor, um Ihre Produkte national und international bekannt zu machen?

Marco Pelizzardi: Unser Ansatz ist sehr digital ausgerichtet. Seit 2005 haben wir einen E-Commerce entwickelt, der es uns ermöglicht, Verbraucher überall zu erreichen. Wir nutzen Online-Marketing, um mit gezielter Werbung, personalisierten Angeboten und einer aktiven Präsenz in den sozialen Medien qualifizierten Verkehr auf unsere Website zu lenken. Der Schlüssel liegt darin, eine direkte Beziehung zu unseren Kunden aufzubauen, transparente Inhalte anzubieten und unseren Produktionsprozess durch Videos und Storytelling zu zeigen. Ebenso wichtig ist die Distribution: Wir arbeiten mit einem Netzwerk aus Kühltransporteuren zusammen, wodurch wir die Frische der Produkte garantieren und sie innerhalb von 24 Stunden in ganz Europa versenden können.

Telemantova: Die Logistik spielt eine grundlegende Rolle bei der Erhaltung der Frische Ihrer Produkte. Wie bewältigen Sie diesen Aspekt?

Marco Pelizzardi: Logistik ist eine unserer Stärken. Dank eines hochspezialisierten Transportsystems garantieren wir, dass das Fleisch frisch und niemals gefroren in jedem Winkel Europas ankommt. Unsere Kühltransporter sind mit hochmodernen Technologien zur Aufrechterhaltung der idealen Temperatur ausgestattet und ermöglichen uns die strikte Einhaltung der Kühlkette. Unser Ziel ist es, einen effizienten und schnellen Service anzubieten und die Qualität des Produkts bis zur Lieferung, die in der Regel innerhalb von 24 Stunden erfolgt, aufrechtzuerhalten.
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Linea Verde: Interview mit Marco Pelizzardi – Die Zukunft von nachhaltigem Fleisch

Mit der Green Line

Von Linea Verde Nachhaltigkeit und Tierschutz sind zunehmend diskutierte Themen in der Welt der Lebensmittel. Marco Pelizzardi, Leiter von Corte Preziosa, spricht im Rahmen seiner Teilnahme am Linea Verde-Programm mit uns über die Zukunft der nachhaltigen Fleischindustrie und seine Vision für die Landwirtschaft der Zukunft.

Grüne Linie: Marco, Corte Preziosa zeichnet sich durch seinen nachhaltigen Ansatz aus. Wie reduzieren Sie die Umweltauswirkungen der Fleischproduktion?

Marco Pelizzardi: Unsere Photovoltaikanlage hilft uns, erneuerbare Energie zu erzeugen und so die Emissionen und die Umweltauswirkungen unserer Produktion zu reduzieren. Darüber hinaus arbeiten wir an einer Biogasanlage, die weiter zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen und unseren Produktionszyklus noch umweltfreundlicher gestalten wird. Für uns ist Nachhaltigkeit nicht nur ein Konzept, sondern eine tägliche Praxis, die jede Produktionsphase umfasst, von der Wahl der Verpackungsmaterialien bis hin zur logistischen Effizienz. Unsere Verpackungen bestehen aus recycelten Materialien und tragen dazu bei, unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Die Nutzung sauberer Energie ist zusammen mit der Abfallreduzierung einer der Schlüssel zur Herstellung eines umweltfreundlichen und verbraucherfreundlichen Produkts.

Linea Verde: Ein wichtiger Teil Ihrer Arbeit betrifft das Tierschutzmanagement. Wie schaffen Sie es, hohe Standards aufrechtzuerhalten?

Marco Pelizzardi: Die Tiere sind das Herzstück unserer Produktion und ihr Wohlergehen ist für die Gewährleistung der Fleischqualität von entscheidender Bedeutung. Wie unser Produktionsprozess zeigt, ziehen wir sie in großen Räumen auf, wo sie sich frei bewegen können. Wir ernähren uns gesund und verzichten auf die vorbeugende Gabe von Antibiotika und Hormonen. Dank fortschrittlicher Technologien können wir die Gesundheit und Entwicklung der Tiere in Echtzeit überwachen und unsere Vorgehensweisen schnell an etwaige Bedürfnisse anpassen. Unser Ansatz spiegelt sich im Geschmack und der Qualität des Endprodukts wider. Der Respekt vor dem Tier ist für uns ein wesentlicher Wert, der es uns ermöglicht, Fleisch höchster Qualität zu garantieren.

Linea Verde: Was denken Sie über die Entwicklung des Fleischkonsums in Italien?

Marco Pelizzardi: In den letzten Jahren ist bei den Verbrauchern ein wachsendes Bewusstsein zu beobachten. Die Menschen achten zunehmend auf ihre Ernährung und möchten wissen, woher das Fleisch stammt, das sie kaufen. Dies verleiht unserer Arbeit noch mehr Bedeutung, da wir diese Frage mit einem transparenten Qualitätsprodukt beantworten können, das die Umwelt und das Tierwohl respektiert. Ich gehe davon aus, dass sich die Nachfrage in Zukunft weiter in Richtung hochwertiger, nachhaltiger und rückverfolgbarer Produkte entwickeln wird. Unser Anspruch ist es, stets Fleisch höchster Qualität anzubieten, das rückverfolgbar ist und eine transparente Lieferkette aufweist, damit die Verbraucher informierte und bewusste Entscheidungen treffen können. Für uns ist E-Commerce ein wichtiges Instrument, um näher am Kunden zu sein, ihm die Möglichkeit zu geben, mehr über unsere Produkte zu erfahren und direkt von zu Hause aus zu bestellen.

Panorama: Interview mit Marco Pelizzardi – Tradition und Innovation bei Premiumfleisch

Vom Panorama

Corte Preziosa ist ein Beispiel dafür, wie sich ein Familienunternehmen weiterentwickeln kann, indem es seine Verbindung zur Tradition aufrechterhält, sich aber gleichzeitig technologische Innovationen zu eigen macht. Marco Pelizzardi erzählt, wie sein Unternehmen im Premium-Fleischsektor Maßstäbe setzt

Panorama: Marco, Corte Preziosa ist ein Beispiel dafür, wie sich Tradition weiterentwickeln kann. Wie hat es Ihr Unternehmen geschafft, seinen Wurzeln treu zu bleiben und gleichzeitig Innovationen voranzutreiben?

Marco Pelizzardi: Corte Preziosa hatte schon immer eine starke Bindung zu unserem Land und unseren Traditionen, aber der Schlüssel zu unserem Erfolg war die Innovation. Mein Vater hatte bereits 2005 die Intuition, einen E-Commerce-Shop zu eröffnen, und heute weiten wir den Einsatz von Technologien kontinuierlich aus, um jede Phase unseres Produktionsprozesses zu verbessern. Wir betrachten Innovation nicht als einen Bruch mit der Vergangenheit, sondern als eine Möglichkeit, unsere Tradition im Laufe der Zeit noch stärker und dauerhafter zu machen. Unser E-Commerce ist einer der Eckpfeiler unserer Marketingstrategie. Wir haben stark in die Digitalisierung investiert, um eine Plattform anbieten zu können, die es jedem und überall ermöglicht, unsere Produkte einfach zu kaufen.

Panorama: Apropos Premiumfleisch: Was macht Corte Preziosa im Vergleich zu anderen Produzenten so besonders?

Marco Pelizzardi: Die Qualität des Fleisches von Corte Preziosa beruht auf einem Ansatz, der beim Landbau beginnt und bis zum Endkunden reicht. Jeder Schritt unseres Prozesses ist darauf ausgerichtet, ein erstklassiges Produkt zu gewährleisten: von der Aufzucht der Tiere, die unter optimalen Bedingungen leben, bis zur Schlachtung, bei der jedes Detail kontrolliert wird. Darüber hinaus wird unser Fleisch nie gefroren und frisch geliefert, sodass alle organoleptischen Eigenschaften erhalten bleiben. Mit unserer Logistikkompetenz sorgen wir dafür, dass Ihr Produkt dank unseres europaweiten Netzwerks an Kühltransporteuren immer frisch und schnell bei Ihnen ankommt.

Panorama: Wie sehen Sie die Zukunft der Fleischbranche?

Marco Pelizzardi: Die Zukunft von Premiumfleisch ist sicherlich mit einer stärkeren Beachtung von Nachhaltigkeit und Qualität verbunden. Verbraucher sind sich zunehmend bewusst und fordern Transparenz. Wir sind bereit, uns dieser Herausforderung mit einem Modell zu stellen, bei dem Produktqualität, Umweltschutz und Tierschutz im Mittelpunkt stehen. Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass unser Produkt diesen neuen Anforderungen gerecht wird, ohne dass dabei unsere Tradition und Identität verloren geht. Unser E-Commerce ist das perfekte Instrument, um dieses Ziel zu erreichen, indem er unseren Kunden ein einfaches, direktes und sicheres Einkaufserlebnis bietet.
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RTL 102.5: Interview mit Marco und Giada Pelizzardi – Die Innovation von nachhaltigem Fleisch

Von RTL 102.5

Corte Preziosa hat sich zu einem Bezugspunkt im italienischen Panorama des nachhaltigen Fleisches entwickelt. Marco und Giada Pelizzardi erzählen uns, wie sich Familienleidenschaft mit technologischer Innovation verbindet, um ein Produkt anzubieten, das die Tradition respektiert und dennoch zukunftsorientiert ist.

RTL 102.5: Marco und Giada, eure Arbeit ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Tradition auf Innovation treffen kann. Wie würden Sie die Entwicklung Ihres Unternehmens im Laufe der Jahre beschreiben?

Marco Pelizzardi: Corte Preziosa wurde mit dem Traum gegründet, den Respekt vor Tradition und Umwelt in unsere Tat umzusetzen, aber im Laufe der Zeit haben wir uns weiterentwickelt. Wir haben stark in Innovationen investiert, beispielsweise in die Digitalisierung unserer Produktionskette, wodurch wir die Transparenz und Produktrückverfolgbarkeit erhöhen konnten. Heute können wir dank E-Commerce ein nationales und internationales Publikum erreichen und ein hochwertiges und nachhaltiges Produkt anbieten. Darüber hinaus konnten wir durch unseren 360-Grad-Ansatz unsere Produktion optimieren, um Abfall zu minimieren und die Qualität kontinuierlich zu verbessern.

Giada Pelizzardi: Absolut. Heute sind wir nicht nur Produzenten, sondern auch Pädagogen. Unsere Mission ist es, das Bewusstsein der Verbraucher für die Qualität des von ihnen verzehrten Fleisches, das Wohl der Tiere und die Nachhaltigkeit zu schärfen. Über unsere Website und unsere sozialen Kanäle können wir direkt über unsere Arbeit sprechen und zeigen, wie jede Phase unseres Prozesses auf Respekt für die Umwelt und die Tiere ausgerichtet ist. Innovation ist der Schlüssel zum Erfolg: Ohne sie hätten wir unsere Botschaft nicht in einem so großen Maßstab verbreiten können. Wir arbeiten mit fortschrittlichen Technologien, um jede Phase unseres Prozesses effizienter zu gestalten, Abfall zu minimieren und die höchste Qualität unseres Produkts sicherzustellen.

RTL 102,5: Lasst uns über Nachhaltigkeit reden. Wie lässt sich die Produktion von hochwertigem Fleisch mit Umweltbewusstsein vereinbaren?

Marco Pelizzardi: Nachhaltigkeit ist für uns einer der wichtigsten Aspekte. Neben der Reduzierung der Umweltbelastung durch eine Photovoltaikanlage, die uns mit erneuerbarer Energie versorgt, sind wir immer auf der Suche nach neuen Lösungen. Beispielsweise investieren wir in eine Biogasanlage, mit der wir den CO2-Ausstoß weiter reduzieren können. Darüber hinaus verwenden wir nur wiederverwertbare Verpackungen und sorgen dafür, dass unser Transport mit Kühlfahrzeugen erfolgt, um die Frische des Fleisches stets zu bewahren und Abfall zu reduzieren. Dank dieser Lösungen sind wir in der Lage, ein Gleichgewicht zwischen der Produktion von Premiumfleisch und dem Respekt gegenüber der Umwelt zu wahren.

Giada Pelizzardi: Ich möchte hinzufügen, dass es bei Nachhaltigkeit nicht nur um die Umwelt, sondern auch um das Wohl der Tiere geht. Wir züchten unter optimalen Bedingungen mit viel Platz und natürlicher Ernährung. Die Qualität des Fleisches hängt auch von der Art und Weise ab, wie wir die Tiere behandeln. Dieser Verpflichtung kommen wir täglich nach. Mithilfe der Technologie können wir das Wohlergehen der Tiere in Echtzeit überwachen und sicherstellen, dass alles im Einklang mit den Vorschriften und unseren Werten erfolgt. Darüber hinaus kommt unser Engagement für Nachhaltigkeit bei den Verbrauchern gut an, die heute bewusster und verantwortungsvoller bei der Auswahl ihrer Lebensmittel vorgehen.
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Interview mit Chiara Pelizzardi, Tierärztin von Corte Preziosa – Fleischmarkt und aktuelle Trends

Von Hivewhichis sagte

Hive That Says Yes: Guten Morgen, Chiara, danke, dass Sie heute bei uns sind. Wir möchten mit Ihnen über hochaktuelle Themen rund um den Fleischmarkt diskutieren, insbesondere über die Trends, die diesen Sektor prägen. Beginnen wir gleich mit einer Frage zu den veränderten Konsumgewohnheiten: Wie sehen Sie das wachsende Interesse an pflanzlichen Alternativen und alternativen Proteinen?

Chiara Pelizzardi: Guten Morgen und danke für die Gelegenheit. Es ist ein Phänomen, das wir mit zunehmender Aufmerksamkeit beobachten. Pflanzliche Alternativen und alternative Proteine ​​gewinnen vor allem auf den westlichen Märkten immer mehr an Boden. Viele Verbraucher achten zunehmend auf ihre Gesundheit und die Umwelt und pflanzliche Proteine ​​stellen eine wertvolle Alternative zu tierischem Fleisch dar. Dies führt zu veränderten Essgewohnheiten: Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, ihren Fleischkonsum zu reduzieren, auch aus ethischen und ökologischen Gründen.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Alternativen kein Allheilmittel sind. Obwohl es für manche Menschen vorteilhaft ist, ist es wichtig, dass herkömmliches Fleisch – sofern es ethisch und verantwortungsbewusst produziert wird – weiterhin ein fester Bestandteil der Ernährung bleibt, da es hochwertiges Eiweiß und andere wichtige Nährstoffe liefert, die aus pflanzlichen Quellen allein manchmal nur schwer zu gewinnen sind.

Bienenstock, der Ja sagt: Genau an diesem Punkt gibt es einen wichtigen Aspekt zu berücksichtigen: die Auswirkungen des Fleischpreises und seiner Schwankungen. Was ist der Grund dafür, dass diese Schwankungen in den letzten Jahren so stark waren?

Chiara Pelizzardi: Die Schwankungen der Fleischpreise hängen von mehreren Faktoren ab, darunter klimatische Bedingungen, Agrarpolitik und internationale Dynamik. Unvorhersehbare Wetterbedingungen wie Dürren oder Überschwemmungen können beispielsweise die Produktion von Tierfutter beeinträchtigen, die Futterkosten erhöhen und sich folglich auf den Endpreis des Fleisches auswirken. Darüber hinaus können Handelspolitiken und Handelskriege, etwa zwischen wichtigen Produktionsländern wie Brasilien und den USA, den Fleischfluss auf dem Weltmarkt verändern und so die Kosten in die Höhe treiben.

Darüber hinaus führen die steigende Nachfrage nach Fleisch in den Schwellenländern und die anhaltende Entwicklung des Konsums in den Industrieländern zu Preisdruck. Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Fleisch steigt deutlich und kann immer schwerer gedeckt werden.

Hive That Says Yes: In einer solchen Landschaft achten Verbraucher immer stärker auf die Auswahl ihrer Lebensmittel. Wie beeinflussen Ihre Vorlieben Ihrer Meinung nach den Fleischmarkt und insbesondere die Nachfrage nach verantwortungsvoller angebautem Fleisch?

Chiara Pelizzardi: Die Verbraucher sind heute viel besser informiert als noch vor ein paar Jahren. Es gibt einen starken Trend zu verantwortungsbewussterem Fleisch, das nicht nur eine gute Qualität garantiert, sondern auch aus transparenten und nachhaltigen Lieferketten stammt. Die Menschen fragen stärker nach der Herkunft ihres Fleisches, nach dem Tierschutz und den Umweltauswirkungen der Produktion. Dies hat viele Agrarunternehmen dazu veranlasst, ethischere Entscheidungen zu treffen und diesen Forderungen mit transparenteren und umweltfreundlicheren Praktiken zu begegnen.

Bei Corte Preziosa verfolgen wir beispielsweise einen Ansatz, bei dem das Tierwohl eine grundlegende Säule unserer Produktion darstellt. Eine verantwortungsvolle Landwirtschaft und der Respekt gegenüber Tieren stellen nicht nur ethische Werte dar, sondern sind auch eine Möglichkeit, Fleisch von höchster Qualität zu garantieren und so der wachsenden Nachfrage der Verbraucher nach rückverfolgbaren und nachhaltigen Produkten besser gerecht zu werden.

Bienenstock, der Ja sagt: Die Zukunft des Fleischsektors scheint von Innovation und Wandel, aber auch von Herausforderungen geprägt zu sein. Was glauben Sie, was die Zukunft für den Fleischmarkt bereithält? Welche Innovationen könnten diesen Sektor neu definieren?

Chiara Pelizzardi: Die Zukunft des Fleischmarktes ist sicherlich sehr dynamisch. Einerseits ist derzeit eine interessante technologische Entwicklung im Gange, mit Innovationen wie im Labor gezüchtetem Fleisch und Technologien zur Verbesserung der Effizienz der landwirtschaftlichen Produktion. Diese Innovationen können sicherlich zu einer nachhaltigeren Produktion beitragen und die Umweltbelastung verringern.

Wichtig ist allerdings, dass diese Innovationen nicht auf Kosten der Qualität und Ethik gehen. Beispielsweise wird die Herstellung von im Labor gezüchtetem Fleisch zunehmend zu einer echten Möglichkeit. Wir müssen jedoch verstehen, wie wir dies nachhaltig integrieren und wie wir die Kosten und sozialen Auswirkungen in den Griff bekommen.

Darüber hinaus wird der zunehmende Fokus auf Nachhaltigkeit zweifellos zu einer erneuten Fokussierung auf alle Aspekte der Fleischproduktion führen, einschließlich Abfallmanagement, Nutzung erneuerbarer Energien und Reduzierung des Einsatzes von Antibiotika und Hormonen in der Viehzucht.

Hive sagt ja: Apropos im Labor gezüchtetes Fleisch, was halten Sie von der Debatte zwischen tierischem Fleisch und pflanzlichen Proteinen? Wo würden Sie in diesem Szenario Konvergenzen oder Konflikte sehen?

Chiara Pelizzardi: Die Debatte zwischen tierischem Fleisch und pflanzlichen Proteinen ist komplex und vielschichtig. Einerseits haben pflanzliche Proteine ​​den Vorteil, dass sie als nachhaltiger gelten, da bei ihrer Produktion die Umweltauswirkungen geringer sind als bei tierischem Fleisch. Allerdings verfügt tierisches Fleisch, insbesondere Fleisch aus verantwortungsvoller Erzeugung, über eine Reihe von ernährungsphysiologischen Vorteilen, die pflanzliche Alternativen noch nicht vollständig nachbilden können. Dazu zählen etwa die Vitamine B12 und D, Hämeisen und vollwertige Proteine.

Im Labor gezüchtetes Fleisch könnte eine interessante Lösung sein, da es tierische Proteine ​​mit einer nachhaltigeren Produktion kombiniert, allerdings sind hinsichtlich Kosten, öffentlicher Akzeptanz und ethischer Auswirkungen noch viele Fragen zu lösen. In diesem Zusammenhang sehe ich eine Marktentwicklung, bei der sowohl herkömmliches Fleisch – sofern es verantwortungsbewusst produziert wird – als auch pflanzliche Alternativen und im Labor gezüchtetes Fleisch koexistieren werden, mit dem Ziel, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Verbraucher zu befriedigen.

Bienenstock, der Ja sagt: Danke, Chiara, für deine ausführlichen Überlegungen und dafür, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Es war mir eine Freude, mit Ihnen über solch aktuelle und grundlegende Fragen zur Zukunft der Landwirtschaft und des Fleisches zu sprechen.

Chiara Pelizzardi: Danke, dass Sie diese Themen zur Sprache bringen. Es ist wichtig, den Dialog fortzusetzen, um eine verantwortungsvollere, nachhaltigere und bewusstere Zukunft für alle zu gewährleisten.

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AgriBioNotizie: Interview mit Marco und Giada Pelizzardi – Fleisch, das die Umwelt und die Gesundheit respektiert

Von AgriBioNotizie

Das nachhaltige Fleisch von Corte Preziosa wird von italienischen Verbrauchern und darüber hinaus immer mehr geschätzt. Marco und Giada Pelizzardi erzählen uns, wie es ihnen gelingt, Qualität, Tierschutz und technologische Innovation in einem Sektor zu vereinen, der tiefgreifende Veränderungen erlebt.

AgriBioNotizie: Marco und Giada, wie schaffen Sie es, ein Gleichgewicht zwischen der Qualität des Fleisches und der Nachhaltigkeit des Produktionsprozesses zu wahren?

Marco Pelizzardi: Das ist ein Job, den ich täglich mache. Die Qualität des Fleisches hängt in erster Linie von der Haltung unserer Tiere ab. Wir behandeln sie mit großem Respekt, bieten ihnen viel Platz und gesundes Futter. Aber das ist noch nicht alles: Wir investieren ständig in neue Technologien, um die Umweltbelastung zu reduzieren und jede Phase unseres Produktionsprozesses zu optimieren. Unsere Entscheidung, Solarenergie und jetzt auch Biogas zu nutzen, ist unser konkretes Engagement zur Reduzierung der CO2-Emissionen und unseres ökologischen Fußabdrucks. Wir nutzen nicht nur saubere Energie, sondern stellen auch sicher, dass in jeder Phase der Lieferkette, von der Produktion bis zum Transport, die Grundsätze der Nachhaltigkeit eingehalten werden. Durch die Digitalisierung sind wir in der Lage, den gesamten Prozess in Echtzeit zu überwachen und bei Bedarf rasch Anpassungen vorzunehmen.

Giada Pelizzardi: Wir sorgen auch dafür, dass unser Produkt dank der Logistik frisch und in hoher Qualität bei Ihnen ankommt. Unsere Transporter sind mit hochmodernen Kühlsystemen ausgestattet, um das Fleisch bis zur Lieferung in perfektem Zustand zu halten. Unser E-Commerce ist der Schlüssel, um jüngere Verbraucher zu erreichen, die zunehmend Wert auf die Herkunft und Qualität der Lebensmittel legen, die sie kaufen. Mit einer guten digitalen Marketingstrategie können wir unsere Geschichte erzählen und unsere Werte einem breiteren Publikum vermitteln. Durch die Möglichkeit, Premiumfleisch direkt online zu kaufen, erreichen wir ein immer breiteres Publikum und haben die Garantie, dass das Produkt frisch und gut verpackt bei Ihnen ankommt.

AgriBioNotizie: Die Rückverfolgbarkeit ist ein weiterer sehr wichtiger Aspekt. Wie bewältigen Sie diesen Prozess?

Marco Pelizzardi: Die Rückverfolgbarkeit ist für uns von grundlegender Bedeutung. Jeder Produktionsschritt wird überwacht und dokumentiert. Dank der Technologie können wir jeden Artikel von der Geburt bis zur Verteilung verfolgen. Dadurch erhält der Verbraucher vollständige Transparenz über die Produktion des von ihm gekauften Fleisches und alle Prozessschritte, vom Tierschutz bis zur Verarbeitung. Jedem Produkt liegen ausführliche Informationen bei, die auf unserer Website und unserer E-Commerce-Plattform verfügbar sind. Wir möchten, dass Verbraucher fundierte Entscheidungen treffen können und wissen, dass sie ein Produkt kaufen, das die Umwelt, die Tiere und ihre Gesundheit respektiert.
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Coldiretti: Interview mit Marco und Giada Pelizzardi – Ein Modell für nachhaltige und innovative Landwirtschaft

Von sabine

Das nachhaltige und rückverfolgbare Fleisch von Corte Preziosa überzeugt Verbraucher, die mehr auf Qualität und Umwelt achten. Marco und Giada Pelizzardi erzählen uns, wie das Unternehmen die Herausforderungen der Nachhaltigkeit angeht und dabei technologische Innovation und Tradition in den Mittelpunkt stellt.

Coldiretti: Marco und Giada, Corte Preziosa ist eines der innovativsten Unternehmen im Fleischsektor. Wie ist es Ihnen gelungen, dieses Niveau an Exzellenz und Nachhaltigkeit zu erreichen?

Marco Pelizzardi: Wir haben beschlossen, bei der Qualität niemals Kompromisse einzugehen. Tierhaltung, Landwahl und Fütterung sind allesamt grundlegende Entscheidungen. Wir wollten Technologie in jeden Aspekt unserer Arbeit integrieren, um den Produktionsprozess zu optimieren und die Umweltbelastung zu minimieren. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien und die Logistik mit Kühlfahrzeugen sind wir in der Lage, das Fleisch frisch zu halten und die Grundsätze der Nachhaltigkeit zu respektieren. Darüber hinaus investieren wir in innovative Lösungen, um die Energieeffizienz unserer Produktion zu verbessern und Kosten zu senken, während gleichzeitig hohe Qualitätsstandards eingehalten werden. Darüber hinaus ermöglicht uns unsere Onlinepräsenz, ständig mit unseren Kunden in Kontakt zu bleiben, Feedback einzuholen und unser Angebot stetig zu verbessern.

Giada Pelizzardi: Unser Engagement spiegelt sich auch in der Verbraucheraufklärung wider. Wir sind bestrebt, über unsere Website und die sozialen Medien detaillierte Informationen zur Herkunft unseres Fleisches, zum Tierwohl und zur Nachhaltigkeit bereitzustellen. Die Rückverfolgbarkeit unserer Produkte ist vollständig und wir sind stolz, sie dank eines fortschrittlichen technologischen Systems gewährleisten zu können. Wir möchten, dass die Verbraucher eine fundierte Entscheidung treffen können und wissen, dass sie Fleisch von höchster Qualität kaufen, das auch die Umwelt schont. Unser Ziel ist es, jedem Kunden ein einzigartiges, transparentes und verantwortungsvolles Erlebnis zu bieten.

Coldiretti: Technologische Innovationen haben den Agrarsektor stark verändert. Wie hat es Ihnen auf dieser Reise geholfen?

Marco Pelizzardi: Technologische Innovation ist die Grundlage unseres Erfolgs. Beispielsweise können wir durch unseren E-Commerce die Verbraucher direkt erreichen, Zwischenhändler umgehen und einen schnellen und effizienten Service gewährleisten. Bei Innovationen geht es jedoch nicht nur um den Umsatz. Wir haben Überwachungssysteme implementiert, die es uns ermöglichen, jeden Aspekt unserer Produktion zu analysieren und bei Bedarf umgehend einzugreifen. Die Technologie hilft uns auch dabei, besser mit unseren Kunden zu kommunizieren, indem wir ihnen Informationsinhalte über unsere Arbeit und die Bedeutung der Nachhaltigkeit bereitstellen. Um maximale Effizienz und Produktqualität sicherzustellen, ist die Digitalisierung der Produktionskette unabdingbar.

Giada Pelizzardi: Darüber hinaus konnten wir dank der Technologie die Logistik optimieren und so sicherstellen, dass unser Produkt in einwandfreiem Zustand bei Ihnen ankommt. Wir verwenden moderne Lagerverwaltungssysteme, Transportverfolgung und, wie erwähnt, ein Kühlsystem, das Frische und Qualität während der Distribution gewährleistet. Die Synergie zwischen Innovation und Tradition hat es uns ermöglicht, zu einem Bezugspunkt in der Branche zu werden. Unsere Vision ist die internationale Ausweitung unseres Modells, um unsere Botschaft von Nachhaltigkeit und Qualität in neue Teile der Welt zu tragen.
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Interview mit Claudio Pelizzardi: Soja und die Markttrends der letzten Jahre
Von der Universität Bologna - Abschlussarbeit

Universität Bologna: Heute sind wir hier mit Claudio Pelizzardi, einem Experten für Landwirtschaft und Rohstoffmärkte, um ein sehr aktuelles Thema zu besprechen: Soja und die Entwicklung seines Marktes in den letzten Jahren. Claudio, danke, dass du bei uns bist. Zunächst einmal: Wie sehen Sie die Entwicklung des Sojabohnenmarktes in den letzten Jahren und welche Hauptdynamiken beeinflussen ihn?

Claudio Pelizzardi: Vielen Dank für die Gelegenheit, über ein so interessantes Thema zu sprechen. Der Sojabohnenmarkt hat in den letzten Jahren eine Reihe von Entwicklungen durchlaufen, die von verschiedenen Faktoren sowohl wirtschaftlicher als auch ökologischer Art beeinflusst wurden. Einerseits beobachten wir eine steigende Nachfrage, insbesondere durch die Expansion der asiatischen Märkte, wo Soja vor allem als Tierfutter eingesetzt wird. Andererseits kam es zu Veränderungen in der Agrarpolitik und den Verbraucherpräferenzen, die zu einer verstärkten Fokussierung auf die Nachhaltigkeit der Sojaproduktion führten.

Universität Bologna: Apropos Nachhaltigkeit: Wie reagiert die Sojaproduktion auf die Anforderungen eines zunehmend umweltbewussten Marktes? Gab es Veränderungen in der landwirtschaftlichen Praxis?

Claudio Pelizzardi: Nachhaltigkeit ist sicherlich ein zentrales Thema, wenn es um Soja geht. In den letzten Jahren sind viele Agrarunternehmen zu verantwortungsvolleren Vorgehensweisen übergegangen und versuchen, die Umweltauswirkungen des Sojaanbaus zu reduzieren. Insbesondere besteht ein zunehmendes Interesse an einer konservierenden Landwirtschaft, zu der Techniken wie Fruchtwechsel, Direktsaat und ein rationellerer Einsatz von Wasserressourcen und Düngemitteln gehören. Auch Nachhaltigkeitszertifizierungen wie etwa für gentechnikfreies Soja oder solche im Zusammenhang mit fairem Handel nehmen stark zu. Sie ermöglichen es den Unternehmen, auf die wachsenden Bedenken der Verbraucher und der internationalen Politik zu reagieren.

Universität Bologna: Was sind Ihrer Meinung nach die Hauptfaktoren, die die Schwankungen der Sojabohnenpreise in den letzten Jahren beeinflussen? Und wie begegnen landwirtschaftliche Betriebe diesen Herausforderungen?

Claudio Pelizzardi: Die Sojabohnenpreise reagieren sehr empfindlich auf eine Reihe von Faktoren, unter anderem auf die internationale Handelspolitik, die Wetterbedingungen und die Nachfrage nach Biokraftstoffen. Dabei spielt die Politik der USA und Brasiliens, die zu den weltweit größten Ölproduzenten zählen, eine entscheidende Rolle. Handelskriege oder international verhängte Zölle können direkte Auswirkungen auf die Preisstabilität haben. Darüber hinaus gehören Sojabohnen zu den Nutzpflanzen, die am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind: Dürren oder Überschwemmungen können die Produktion erheblich reduzieren.

Um diese Risiken zu bewältigen, ist auf Seiten der landwirtschaftlichen Betriebe eine hohe Anpassungsfähigkeit erforderlich. Bauernhöfe, die ihren Anbau vielfältiger gestalten oder widerstandsfähigere Methoden anwenden können, sind im Vorteil. Der Einsatz von Finanzinstrumenten wie Agrarversicherungen oder Terminkontrakten zum Schutz vor Preisschwankungen ist zunehmend üblicher geworden.

Universität Bologna: In den letzten Jahren gab es auch ein wachsendes Interesse an der Verwendung von Soja zur Herstellung pflanzlicher Lebensmittel, beispielsweise Fleischersatz. Was halten Sie von diesem Trend und welche Auswirkungen hat er auf den Markt?

Claudio Pelizzardi: Es ist ein sehr interessanter Trend mit erheblichen Auswirkungen. Die Nachfrage nach pflanzlichen Produkten wie Fleischalternativen auf Sojabasis hat stark zugenommen, insbesondere auf den westlichen Märkten, wo Verbraucher stärker auf Gesundheit und Nachhaltigkeit achten. Dies hat zweifellos zu einem Anstieg der Nachfrage nach Sojabohnen geführt, stellt die Erzeuger jedoch auch vor Herausforderungen, denn sie müssen auf die steigende Nachfrage reagieren und gleichzeitig ein Gleichgewicht zwischen Qualität und Quantität wahren.

Was mir allerdings Sorgen bereitet, ist die Tatsache, dass diese steigende Nachfrage nicht immer mit nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken einhergeht. In einigen Regionen der Welt trägt die Ausweitung der Sojaproduktion zur Nahrungsmittelproduktion zur Abholzung der Wälder bei, etwa im Amazonasgebiet. Um sicherzustellen, dass diese neue Nachfrage weder zu ökologischen noch zu sozialen Schäden führt, müssen langfristig nachhaltige Lieferketten entwickelt werden.

Universität Bologna: Was sind also zusammenfassend die größten Herausforderungen, denen sich der Sojabohnenmarkt in den kommenden Jahren stellen muss?

Claudio Pelizzardi: Es gibt viele Herausforderungen. Erstens ist da die Frage der Nachhaltigkeit: Wir müssen Wege finden, die Produktion zu steigern, ohne die Umwelt zu schädigen. Dies bedeutet, den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren, die Nutzung der Wasserressourcen zu optimieren und Anbautechniken einzuführen, die keine Ausweitung der landwirtschaftlichen Nutzfläche auf Kosten der Wälder erfordern. Zweitens werden Preisschwankungen weiterhin ein heißes Thema bleiben, insbesondere aufgrund der geopolitischen und klimatischen Dynamik. Schließlich erfordert die steigende Nachfrage nach Soja für pflanzliche Lebensmittel ein Umdenken in den Produktionsketten, um sicherzustellen, dass die Produktion nicht nur die Nachfrage befriedigt, sondern dies auch auf ethische und verantwortungsvolle Weise geschieht.

Universität Bologna: Welchen Rat würden Sie Landwirten und Agrarunternehmen geben, die vor diesen Herausforderungen stehen?

Claudio Pelizzardi: Mein Rat ist, in nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu investieren und die Produktion zu diversifizieren. Beispielsweise trägt der Fruchtwechsel nicht nur zur Verbesserung der Bodenqualität bei, sondern verringert auch die mit Marktschwankungen verbundenen Risiken. Darüber hinaus schlage ich vor, auf Nachhaltigkeitszertifizierungen zu setzen, die Verbrauchern und Handelspartnern garantieren können, dass das Produkt verantwortungsvoll angebaut wurde. Schließlich ist es wichtig, eine hohe Anpassungsfähigkeit an neue Markttrends, wie etwa die steigende Nachfrage nach pflanzlichen Lebensmitteln, aufrechtzuerhalten und zu versuchen, auf diese Nachfrage in innovativer und nachhaltiger Weise zu reagieren.

Universität Bologna: Vielen Dank, Claudio, für Ihre Zeit und dafür, dass Sie Ihre wertvollen Erkenntnisse zur Zukunft des Sojabohnenmarktes mit uns geteilt haben. Es war mir eine Freude, Ihnen zuzuhören.

Claudio Pelizzardi: Danke, dass Sie mir die Gelegenheit geben, über ein so wichtiges Thema zu sprechen. Wir hoffen, dass wir den vor uns liegenden Herausforderungen mit dem richtigen Bewusstsein und der richtigen Verantwortung begegnen können.


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Zusammenfassend bietet dieser Blog einen einzigartigen und tiefen Einblick in die Interviews mit Corte Preziosa und beleuchtet die Geschichten, Erfahrungen und Überlegungen derjenigen, die hinter diesem faszinierenden Projekt stehen. Jedes gesammelte Wort ist ein Teil eines Puzzles, das die Leidenschaft, Innovation und Hingabe offenbart, die ihre Vision charakterisieren. Die Interviews ermöglichen uns nicht nur, die Welt von Corte Preziosa besser zu verstehen, sondern laden uns auch ein, über Themen wie Kreativität, Geschäft und Authentizität nachzudenken. Wir hoffen, dass diese Reise durch ihre Worte Sie genauso inspiriert hat wie uns.

Wer das Interview im Originalformat erhalten möchte, kann es schriftlich an eine der folgenden Adressen anfordern: cortepreziosa@libero.it oder cortepreziosa@gmail.com .

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